Ausgabe an Leverkusener Ältere und Vorerkrankte Masken für Senioren: Abgabe startet

Opladen · Der Startschuss kann kommen: Am Dienstag, 15. Dezember, beginnt die Abgabe von FFP2-Masken an Menschen über 60 Jahre und Menschen mit Vorerkrankungen in den Apotheken in der Stadt. „Wir sind bereit“, sagt etwa Uwe Beenen von der Hubertus-Apotheke in Opladen.

 Uwe und Heike Beenen sind für die Masken-Ausgabe gut bevorratet.

Uwe und Heike Beenen sind für die Masken-Ausgabe gut bevorratet.

Foto: Uwe Miserius

Jeder Berechtigte (Ausweis, Bescheinigung) bekommt drei Masken im Dezember. Im Januar und Februar je sechs Masken. Für die Sechserpackung müssen die Abholer einen Bezugsberechtigungscoupon von der Krankenkasse mit in die Apotheke bringen. „Er soll fälschungssicher sein und wird den Berechtigten zugeschickt“, berichtet Uwe Beenen von der Hubertus-Apotheke in Opladen. Während die ersten drei Masken für die Verbraucher kostenfrei sind, kostet das Sechser-Paket im Januar und Februar jeweils zwei Euro.  So sieht es eine Verordnung der Bundesregierung vor.

Kritisch merkt Beenen an: „Ab Mittwoch sollen alle im Lockdown  Kontakte vermeiden. Gleichzeitig sollen Senioren ihre Masken in den Apotheken abholen. Das passt nicht zusammen. Deshalb bieten wir einen Lieferservice an. Wir haben unseren Botendienst deswegen verdoppelt.“ Wer den Service nutzen will, meldet sich in der Apotheke. Die Boten legen die verpackten Masken in die Briefkästen. So will Beenen Schlangen und eben zu viel Kontakt  vermeiden.

Denn das Interesse an den Masken sei groß: Als die Aktion der Bundesregierung bekannt geworden sei, verging kein Tag ohne Nachfrage in der Hubertus-Apotheke und der Remigius-Apotheke seiner Frau Heike Beenen. „Es muss niemand zu Hamsterkäufen aufbrechen, wir haben viele Tausend Masken“, betont Uwe Beenen. Und wartet auf weitere Regelungen aus Berlin zum Ablauf der Masken-Ausgabe.

(LH)
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