Leverkusen Manni Gruse, der alte Pirat, will es mit Jochen Obst nochmal wissen

Leverkusen · Die Kneipe "Treibgut" an der Birkenbergstraße 19 in Opladen erwachte gestern nach drei Jahren zu neuem Leben: Manni Gruse (ehemals Wirt vom "La Baguette") feierte inoffizielle Eröffnung des Treffpunktes "Pirat 111". Der zweite Freibeuter an Bord der neuen Spelunke: der Schlebuscher Unternehmer Jochen Obst (73).

Bester Laune: Die Piraten-Wirte (v.l.) Manni Gruse, Jochen Obst und Piratenbraut Gabriele Boddenberg.

Bester Laune: Die Piraten-Wirte (v.l.) Manni Gruse, Jochen Obst und Piratenbraut Gabriele Boddenberg.

Foto: Uwe Miserius

"Wir zwei Piraten sind zusammen 149 Jahre alt", plauderte der tatendurstige Gruse (76). Da stellt sich die Frage, warum die beiden Senioren-Wirte deshalb ihre neue Spelunke gleich neben dem Seniorenhaus Upladin eröffnet haben. Gruse hatte vor einiger Zeit noch nah am Wasser gewohnt hatte: in einer Fischerkate am Rhein in Hitdorf. Nach relativ kurzem Intermezzo zog es Gruse aus dem ruhigen Rheinörtchen wieder zurück ins quirlige Opladen.

Der offizielle Start des kleinen Lokals ist am Samstag. "Geöffnet haben wir immer, wenn die Piratenflagge vor der Türe weht", informierte gestern Gruse. Mit einigen "hübschen Piratenbräuten" wollen Gruse und Obst die Kneipe immer donnerstags, freitags und samstags öffnen, jeweils ab 18 Uhr.

Mitgebracht von der ehemaligen Speisekarte des "Wohnzimmer-Restaurants" La Baguette hat Gruse "seine" Kreation der "Gambas-Pfanne" nach Mannis Art. In ihrer "Kaschemme" werde es passende Musik zu hören geben, etwa Seemannslieder und auch Oldies - was immer an Musikart Mister Gruse darunter verstehen mag.

(US)
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