Leverkusen Mann durch Messerstiche lebensgefährlich verletzt

Leverkusen · In der Nacht zu Dienstag ist ein 24-jähriger Leverkusener in Steinbüchel durch Messerstichen lebensgefährlich verletzt worden. Laut Polizei und Staatsanwaltschaft trug sich das Geschehen so zu: Gegen 2.25 Uhr klopfte der Mann gegen die Fensterscheibe einer Anwohnerin der Karls-Jaspers-Straße und gab an, dass er von zwei Unbekannten durch Stiche verletzt worden sei.

 Spurensicherung in Steinbüchel: Die Blutspur des Verletzten zog sich über mehrere hundert Meter.

Spurensicherung in Steinbüchel: Die Blutspur des Verletzten zog sich über mehrere hundert Meter.

Foto: teleact/Arbabha

Die Ermittler gehen derzeit davon aus, dass der Geschädigte in der Nähe des Supermarktparkplatzes auf der Carl-von-Ossietzky-Straße - möglicherweise in dem dahinter liegenden Park am Oulu-See - von zwei Maskierten angegangen und lebensgefährlich verletzt wurde. Anschließend habe das Opfer in dem umliegenden Wohngebiet bei mehreren Anwohnern Hilfe gesucht.

Gegen 0.30 Uhr hat der 24-Jährige bereits über den Notruf die Polizei informiert und angegeben, dass er von einer "dunkelhäutigen" Person verfolgt zu werden. Als die Polizei an der Telefonzelle an der Carl-von-Ossietzky-Straße, von der der 24-Jährige angerufen hatte, eintraf, war der Mann aber nicht mehr da. Zwei Männer, die dort auf ein Taxi warteten, berichteten von einer Person, die in ein Hochhaus gegangen sei. Noch ist aber unklar, ob es sich dabei um den 24-Jährigen gehandelt hat.

Die Polizei Köln hat eine Mordkommission eingesetzt - und sucht nach weitern Zeugen: "Wem sind in der Nacht auf Dienstag von Mitternacht bis 3 Uhr verdächtige Personen oder Autos im Bereich des Supermarkts aufgefallen? Wer hat die Tat beobachtet?", fragt die Behörde. Wer in diesem Zusammenhang etwas ungewöhnliches beobachtet hat, kann sich bei der Polizei (KK 1 unter Telefon 0221 229-0 oder per Email poststelle.koeln@polizei.nrw.de melden. Die Polizei bittet vor allem, die aufs Taxi Wartenden, sich zu melden.

(LH)
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