Die drei maroden Bauten im Naherholungsgebiet werden im Rahmen des Regionale-2010-Projekts "Wupperwandel" saniert — für 1,378 Millionen Euro. 90 Prozent dieser Kosten trägt das Land. Der städtische Eigenanteil von zehn Prozent wird aus der erhöhten Gewinnausschüttung 2010 der Sparkasse finanziert.

Am frühen Morgen sollte heute mit dem Einbau des Brückenteils begonnen werden. "Wenn alles gut läuft, sind wir in zwei bis drei Stunden fertig", sagte Projektleiter Ulrich van Acken auf Anfrage. Allerdings kam es bei den Vorbereitung um das Brückenteil einzuheben zu Verzögerungen, so dass die Arbeiten erst um 12.30 Uhr beendet waren.

Anschließend wird die Beleuchtung eingebaut. Ende April, spätestens Anfang Mai soll die Wupperbrücke vorläufig fertiggestellt sein. "Dann wird die Anlage offiziell eingeweiht", sagte van Acken. Einen Termin gebe es aber noch nicht.

Im Herbst dann mit Grün

Bis zum Monatsende soll auch die Treppe am Frankenberg fertig sein. "Das Geländer fehlt noch", berichtet van Acken. Als Letztes wird die Gewölbebrücke über die Wiembachteiche saniert und verstärkt. Anschließend müssen die Wege angeschlossen werden.

Danach legen die Mitarbeiter vom Grünflächenamt Hand an. Im Herbst dürfte alles fertig sein.

Auch der Sitzplatz unterhalb der Villa Römer soll bis zum Monatsende wieder hergerichtet werden. Die neue Wupperbrücke wird einen besonderen Hingucker haben: Ein Teil der Brüstung soll aus transparentem Material gefertigt werden, auf die Brücke kommt eine von allen Seiten benutzbare Bank, damit Rastende auf die Wupper blicken können.