Leverkusen Lkw rutscht auf A1 und rammt Betonpfeiler

Leverkusen · Ein 50-jähriger Lkw-Fahrer hat in der Nacht zu gestern auf der Autobahn 1 Höhe Leverkusener Kreuz gegen 3 Uhr die Kontrolle über seinen Brummi verloren. Der Mann, der in Richtung Köln unterwegs war, hatte offenbar zu spät erkannt, dass sich die Fahrbahn in drei Spuren auf der A1 und in die Abbiegespur unterteilt.

Auf schneebedeckter Strecke kam sein Laster ins Rutschen und glitt über den Fahrbahnabtrenner zwischen Autobahn und Abfahrt auf die A 3. Das Fahrzeug prallte gegen den Betonsockel der Straßenbeschilderung, wie Feuerwehr und Polizei berichten. Der Auflieger des 40 Tonners, der nicht voll beladen war, rutschte bei dem Unfall nach vorne und drückte gegen das Führerhaus. Der Abschleppdienst musste den Auflieger mit einem Spezialschlepper abtransportieren. Der Fahrer wurde laut Feuerwehrangaben verletzt und ins Krankenhaus gebracht. Die Einsatzkräfte bemerkten auslaufenden Diesel aus einem undichten Tank des Lkw. Die Flüssigkeit versickerte in die Erde. Die Feuerwehr dichtete den Tank ab und pumpte diesen und den zweiten Tank des Fahrzeugs vorsichtshalber ab.

Durch die Wehrleute wurde am Morgen auch die untere Wasserbehörde informiert. Bis gegen acht Uhr waren die 15 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr vor Ort. Für die Dauer der Bergungsarbeiten musste die Fahrbahn teils komplett gesperrt werden. Das sorgte für Behinderungen: Der Verkehr staute sich laut Polizei auf fünf Kilometer zurück. Auch bis Mittag gab es noch Behinderungen, weil die Leitplanke repariert werden musste.

Internet Mehr Fotos zum Unfall unter www.rp-online.de

(RP)
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