Keiner fühlt sich zuständig Leverkusens vergessene Adels-Gräber ruhen einsam im Wald

Leverkusen · Acht Familienmitglieder des Textilbarons und früheren Schlossherrn von Morsbroich, Friedrich von Diergardt (1795-1869), ruhen einsam im Bürgerbusch. Die denkmalgeschützte und als Sehenswürdigkeit deklarierte Grabstelle wirkt ungepflegt. Offenbar fühlt sich niemand für sie zuständig.

 Ein schmiedeeisernes Tor führt zu dem eingezäunten Friedhof der Familien von Diergardt und von Finck. Die versteckt liegende Grabstätte wirkt vergessen und weithin ungepflegt. 

Ein schmiedeeisernes Tor führt zu dem eingezäunten Friedhof der Familien von Diergardt und von Finck. Die versteckt liegende Grabstätte wirkt vergessen und weithin ungepflegt. 

Foto: Bernd Bussang

Sie liegt versteckt im Bürgerbusch unweit der Dhünn und nur wenige Schritte von Schloss Morsbroich entfernt. Ein von Buschwerk überwuchertes und fast verdecktes eisernes Drehkreuz markiert den Beginn des Trampelpfads, der zu der Begräbnisstätte derer von Diergarth  und von Finck führt. Acht Nachfahren des einstigen Schlossherren Friedrich von Diergardt (1795-1861) haben dort ihre letzte Ruhe gefunden. Doch befindet sich das mit einem eisernen Zaun eingehegte, denkmalgeschützte  Gräberensemble in keinem guten Zustand.