Leverkusener vor Gericht Totschlag? Kurzer Prozessauftakt

Leverkusen · Nach rund einer halben Stunde war der erste Verhandlungstag im Schwurgerichtsprozess gegen einen 20-jährigen Serben vorbei.

 Vor dem Kölner Landgericht startete der Prozess gegen einen 20-jährigen Leverkusener.

Vor dem Kölner Landgericht startete der Prozess gegen einen 20-jährigen Leverkusener.

Foto: dpa/Marius Becker

Das Landgericht beschäftigte sich nach der kurzen Anklageverlesung – Totschlag in Alkenrath – mit den Regularien, sprach mit den Prozessbeteiligungen noch die Liste der Zeugen ab. Der Staatsanwaltschaft  und der Rechtsmedizin ist es wichtig, dass der nach der Messerstecherei gerufene Notarzt und die behandelnde Ärztin im Klinikum gehört werden. Die dem Opfer zugeführten Verletzungen an Herz, Zwerchfell und Milz waren so schwerwiegend, dass die Rettungsmaßnahmen vergeblich waren. Die Verteidiger wollen einen Arzt aus dem Remigius-Krankenhaus laden. Dabei sei es wichtig zu erfahren, wie die psychologische Belastung des Beschuldigten war.

Der  Prozess wird am 8. Oktober fortgesetzt. Die Verteidiger kündigen ein Geständnis des Angeklagten an.

(sg)
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