„Tag der Hilfsorganisationen“ Blaulicht einmal ganz anders erleben

Beim „Tag der Hilfsorganisationen“ in der City gibt es Infos und Aktionen rund ums Themen Rettung.

 Die Bärenklinik wartet am Samstag auf kleine Ersthelfer.

Die Bärenklinik wartet am Samstag auf kleine Ersthelfer.

Foto: Miserius, Uwe (mise)/Miserius, Uwe (umi)

Wenn in der City an diesem Samstag Blaulicht oder Rettungskräfte gesichtet werden, ist dies alle Wahrscheinlichkeit nach kein Notfall, sondern das 25. Jubiläum des Bündnisses zwischen Berufsfeuerwehr, dem Deutschen Roten Kreuz und dem Malteser Hilfsdienst. Die Organisationen und die Berufsfeuerwehr feiern unter dem Motte „Leverkusener Tag der Hilfsorganisationen“ das langjährige Bestehen ihrer Arbeitsgemeinschaft.

Der Jubiläums-Schnupppertag ist am Samstag, 6. Juli, vom 11 bis 18 Uhr auf dem Gelände vor dem Rathaus am Friedrich-Ebert-Platz. Es ist ein abwechslungsreiches Programm vorgesehen. Den Startschuss gibt Oberbürgermeister Uwe Richtrath mit seinem Grußwort.

Nach der Theorie wird es praktisch: An dem Tag ist nahezu für jeden etwas zum Ausprobieren dabei. Für einen genaueren Einblick in das tägliche Arbeitsleben eines Rettungsdienstes stehen zum Beispiel Rettungssimulationen zu Verfügung. Für Technikinteressierte, aber auch alle anderen, gibt es eine Fahrzeugausstellung mit Rettungswagen, Motorrädern und Feldküchen. Besucher können die Fahrzeuge hautnah erleben und alles genau unter die Lupe nehmen. Vor allem für Kinder, die davon träumen, einen solchen Beruf zu ergreifen, ist das Inspizieren der Wagen natürlich ein Muss.

Und wie war das mit der stabilen Seitenlage, dem lebensrettenden Handgriff und der Herzmassage nochmal? Wenn der Erste-Hilfe-Kursus schon zu lange her ist, dann ist der Tag die perfekte Gelegenheit für eine Auffrischung, denn Ausbilder der beiden Hilfsorganisation demonstrieren die wichtigsten ersten Schritte bei einem solchen Notfall, die jeder können sollte.

Auch für die jüngeren Besucher gibt es vor dem Rathaus die Möglichkeit, mit viel Spaß Erste Hilfe zu erlernen. In der Teddybärklinik für tierische Notfälle können die Kinder etwa am plüschigen Objekt üben, wie Verbände richtig angelegt werden. Das Schöne: Die kleinen Patienten zappeln dabei nicht herum. Eigene Kuscheltiere mitzubringen ist erlaubt.

Außerdem gibt es am Samstag ein buntes Rahmen- und Unterhaltungsprogramm auf dem zentralen Platz in der City. Unter anderem wird Musik gespielt, und die Roten Funken sorgen mit einem Kinder­tanzprogramm für echte Hingucker.

Um der Veranstaltung ein rundes Ende zu bescheren, wird es eine Talkrunde mit Vertretern der Organisationen geben. Es moderiert Claudia Waibling.

Hintergrund: Das Bündnis stellt seit 25 Jahren die Versorgung im kommunalen Rettungsdienst sicher. Damit das alles so gut läuft, sind die Partner gleichgestellt und bündeln ihre Kompetenzen. So haben die beiden Hilfsorganisationen gemeinsame Rettungsdienste. Da ihre Standorte permanent wachsen, leisten sie einen großen und wichtigen Bestandteil des Rettungsdienstes. Ebenso verknüpfen sie Haupt und Ehrenamt.

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