Aus dem Stadtrat Schlebuscher Busspur wird gebaut

Trotz massiver Kritik von der FDP-Ratsgruppe wird die Busspur in Schlebusch kommen: stadteinwärts auf der Odenthaler Straße zwischen Kreisverkehr (Ortseingang) und Bergischer Landstraße. Dies hat der Stadtrat am Donnerstagabend mit großer Mehrheit entschieden (33 Ja-Stimmen, vier Nein-Stimmen).

 Eine Busspur soll es bald auch in Schlebusch geben.

Eine Busspur soll es bald auch in Schlebusch geben.

Foto: dpa/Maurizio Gambarini

30 von heute 34 Parkplätzen längst der Strecke sollen erhalten bleiben. In jedem Fall müssen 15 gesunde und 30 Jahre alte Eschen gefällt werden. Die Stadt beginnt jetzt mit der Feinplanung des Projekts. Diese Hauptstraße (Verkehrsbelastung: 10.000 Fahrzeuge pro Tag) wird von drei Buslinien genutzt.

Der Stadtrat folgte damit dem Beschluss der Bezirksvertretung III. „Die Busspur ist sinnvoll“, sagte

CDU-Ratsherr Tim Feister. Trotzdem müssten möglichst viele Parkplätze erhalten bleiben. „Die Anwohner haben sonst keine Parkplatz-Alternative.“ Die Wupsi hatte die Busspur eindeutig befürwortet, da es an dieser Verkehrsstraße morgens und abends oft lange Staus gebe.

Dem widersprach Ratsvertreterin Monika Ballin-Meyer-Ahrens. Die Situation habe sich seit vergangenem Jahr verbessert. Es gebe kaum noch lange Staus, behauptete die FDP-Politikerin. Ein Teil der Projektkosten ist schon eingeplant, weil für 2021 eine Bürgersteig- und Radwegsanierung vorgesehen ist.

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