An der Bahnlinie Schleswig-Holstein-Siedlung erhält Lärmschutzwand

Manfort · Die Hartnäckigkeit der Interessensgemeinschaft (IG) Schleswig-Holstein-Siedlung in Sachen Lärmschutz zur Bahnlinie hin macht sich jetzt bezahlt: Für die Siedlung liegen „die ersten Ergebnisse der schalltechnischen Untersuchung vor“, berichtet IG-Sprecher Friedrich Jonas.

 Lärmschutzwand in Sicht, doch geht der Protest der IG Schleswig-Holstein-Siedlung weiter: Es geht um den Ausbau der A 3.

Lärmschutzwand in Sicht, doch geht der Protest der IG Schleswig-Holstein-Siedlung weiter: Es geht um den Ausbau der A 3.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

„Im Ergebnis wird eine Lärmschutzwand von drei Metern Höhe für den gesamten Bereich vorgeschlagen.“ Die Deutsche Bahn werde nun einen Zeitplan für das Verfahren entwickeln. Für den Bau der Lärmschutzwand „bedarf es einer Plangenehmigung durch das Eisenbahnbundesamt“, ergänzt Jonas. Er ordnet ein: Auch wenn dies nun noch weiter Zeit in Anspruch nehme, „ist ein wichtiger Schritt zur Lärmsanierung vollzogen“. Für den Streckenabschnitt Eisholz und Manfort (Bahnhof) sei der Bau einer Lärmschutzwand verschoben worden. „Durch den Bau wird der Bahnverkehr eingeschränkt und bedarf daher einer langfristigen Planung. Die DB hat für 2022 den Bau für den oben genannten Streckenabschnitt angemeldet“, ergänzt Jonas zum Zeitrahmen. „Wir gehen davon aus, dass in diesem Zeitraum auch die Lärmsanierung im Bereich der Schleswig-Holstein-Siedlung durchgeführt wird.“ Für die IG ein großer Erfolg. Auf einen anderen wartet sie noch. Denn die Anwohner der Siedlung fordern auch den A 3-Durchgangstunnel. Sollte die A 3 oberirdisch verbreitert werden, fürchten sie a) noch mehr Lärm und b) auch die Verkleinerung der Gärten, die direkt an die A 3 grenzen beziehungsweise auch die Enteignung von Grundstücken.

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