Leverkusen unterstützt Forschung Krisenstab-Führungskräfte trainieren Fluteinsatz virtuell

Leverkusen/Potsdam · In Leverkusen üben Führungskräfte des Kisenstabs für den Katastrophenfall mithilfe virtueller Technik. Realitätsnahe Überschwemmungs-Lagen erscheinen auf Bildschirmen oder in Computer-Brillen. Hintergrund ist ein bundesweites Forschungsprojekt dreier Universitäten.

 Die realitätsnahen Überschwemmung werden  mit der Computer-Brille sichtbar. Greifen die Teilnehmer ein, ändert sich die Lage.  

Die realitätsnahen Überschwemmung werden  mit der Computer-Brille sichtbar. Greifen die Teilnehmer ein, ändert sich die Lage.  

Foto: Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf

Katastrophen lassen sich meist nicht vorhersehen. Plötzlich sind sie da und stellen höchste Anforderungen an die Verantwortlichen von Feuerwehr und Hilfsdiensten. Ebenso ist der Krisenstab mit Entscheidungsträgern der Stadtverwaltung gefragt. Das haben die Erfahrungen der Juli-Flut vor einem Jahr eindrucksvoll gezeigt. Oft ändert sich die Lage innerhalb von Minuten, so etwa, als im Klinikum die Keller voll Wasser liefen, die Stromversorgung ausfiel und Hundertee Patienten noch in derselben Nacht evakuiert werden mussten.