Leverkusen unterstützt Forschung Krisenstab-Führungskräfte trainieren Fluteinsatz virtuell
Leverkusen/Potsdam · In Leverkusen üben Führungskräfte des Kisenstabs für den Katastrophenfall mithilfe virtueller Technik. Realitätsnahe Überschwemmungs-Lagen erscheinen auf Bildschirmen oder in Computer-Brillen. Hintergrund ist ein bundesweites Forschungsprojekt dreier Universitäten.
Katastrophen lassen sich meist nicht vorhersehen. Plötzlich sind sie da und stellen höchste Anforderungen an die Verantwortlichen von Feuerwehr und Hilfsdiensten. Ebenso ist der Krisenstab mit Entscheidungsträgern der Stadtverwaltung gefragt. Das haben die Erfahrungen der Juli-Flut vor einem Jahr eindrucksvoll gezeigt. Oft ändert sich die Lage innerhalb von Minuten, so etwa, als im Klinikum die Keller voll Wasser liefen, die Stromversorgung ausfiel und Hundertee Patienten noch in derselben Nacht evakuiert werden mussten.