Stadtplanung Grüne Oase im Innovationspark geplant

Leverkusen · Durch einen neu gestalteten Platz will die Stadt den Innovationspark in Manfort weiter aufwerten.

 Ort zum Verweilen  – so soll der neue Platz der Innovationen aussehen.

Ort zum Verweilen – so soll der neue Platz der Innovationen aussehen.

Foto: Stadt Leverkusen

Die Stadtverwaltung will den Innovationspark auf dem ehemaligen Wuppermann-Gelände für Anlieger und künftige Investoren attraktiver  gestalten und durch eine modern gestaltete „Oase der Ruhe“ ergänzen. Auf dem stadteigenen Grundstück am Hemmelrather Weg soll für 780.000 Euro ein „Park der Innovationen“ entstehen. Entsprechende Vorentwürfe der Landschaftsarchitekten Wündrich aus Düsseldorf liegen nun vor. Das gestalterische Konzept entstand unter Mitarbeit der Wirtschaftsförderung und der Verwaltung. Auch seien die direkten Anlieger informiert und einbezogen worden. „Die Stadt kann sich glücklich schätzen, wenn Unternehmen ihren Standort in den Innovationspark Leverkusen legen, dabei erhebliche Investitionen tätigen und nachhaltig neue Arbeitsplätze schaffen“, heißt es in einer Vorlage der Bauverwaltung auf Anfrage des CDU-Ratsherren Bernhard Marewski.

 Der Bauträger NRW.Urban will als treuhänderischer Erschließungsträger für das Stadtgrundstück tätig werden und mit dem Bau bereits im 3. Quartal dieses Jahres beginnen. Ende 2018 soll der Platz fertig sein, heißt es in einer Verwaltungsantwort im städtischen Mitteilungsdienst „z.d.A.Rat“.

Der „Platz der Innovationen“ soll weitgehend autofrei bleiben und nur für Sonderfahrten geöffnet sein. „Baumpflanzungen sollen die Aufenthaltsqualität steigern, ohne den Eindruck eines innerstädtischen Platzes zu mindern“, heißt es in der Verwaltungsvorlage. An der Marie-Curie-Straße will ein Investor eine Außengastronomie einrichten.

Animationen der Düsseldorfer Landschaftsarchitekten zeigen neben den Schatten spendenden Bäumen drei begrünte Flächen, wovon eine mit einem Gestänge bestückt ist. Auch sollen Leuchtkörper, Bänke und Fahrradständer auf dem ansonsten gepflasterten Platz installiert werden.

Einst ein Stahlwerkstandort, wird der Innovationspark seit den 1990er Jahren als moderner Unternehmensstandort genutzt.  Wirtschaftsförderung Leverkusen und NRW.Urban versuchen auf dem 40 Hektar großen Areal neben allgemeinen Dienstleistungen vor allem die Ansiedlung von Unternehmen aus zukunftsorientierten Branchen zu unterstützen. So entstanden in den vergangenen Jahren über 40.000 Quadratmetern moderne Büroflächen; beispielsweise beim Bau des Bioplex-Gebäudes, für die Tropper Data Service AG oder für das Unternehmen Metso Automation GmbH. Bislang haben sich 50 Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen für den Standort entschieden.

 Der Plan zeigt die Stelle, an dem der „Platz der Innovationen“ entstehen soll.

Der Plan zeigt die Stelle, an dem der „Platz der Innovationen“ entstehen soll.

Foto: Stadt Leverkusen

Für Diskussionen sorgten unlängst die Ankündigung eines Investors, in den ehemaligen Eumuco-Hallen  eine Veranstaltungshalle  einrichten zu wollen. Für Aufsehen sorgten auch die Pläne eines Düsseldorfer Investors, auf dem Areal des Innovationsparks an der Gustav-Heinemann-Straße unweit des Schlebuscher Bahnhofs ein Hotel mit 180  Zimmern errichten zu wollen. Dafür ist aber im Stadtrat bisher keine Mehrheit erkennbar. 

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