Leverkusener Abgeordnete Slawik Grüne wollen 9-Euro-Ticket verlängern

Köln/Leverkusen · Finanzieren will die Leverkusener Bundestagsabgeordnete Nike Slawik das Vorhaben durch den „Abbau umweltschädlicher Subventionen“.

 Die Leverkusener Bundestags-Abgeordnete Nike Slawik

Die Leverkusener Bundestags-Abgeordnete Nike Slawik

Foto: Grüne

Die drei Kölner und Leverkusener Bundestagsabgeordneten der Grünen, Katharina Dröge, Sven Lehmann und Nyke Slawik, fordern eine Anschlusslösung an das 9-Euro-Ticket. Es wurde von der Ampel-Koalition für die Monate Juni, Juli und August im Rahmen des Entlastungspaketes eingeführt. „Das 9-Euro-Ticket darf nicht ohne Anschlusslösung im September auslaufen. Eine Evaluierung im November und eine Anschlusslösung Ende des Jahres oder Anfang 2023 kommen zu spät“, betont Katharina Dröge, Vorsitzende der Grünen Bundestagsfraktion. Finanziert werden könnte ein günstiges bundesweites Ticket, nach Meinung der drei Abgeordneten über den Abbau von „umweltschädlichen Subventionen“. „Das Geld für eine Verlängerung könnte zum Beispiel anstelle der Energiesteuerbefreiung für Kerosin oder der für Dieselkraftstoff eingesetzt werden“, sagt die Opladenerin Nyke Slawik, stellvertretende Vorsitzende des Verkehrsausschusses. „Ich könnte mir auch den Abbau des Dienstwagenprivilegs vorstellen.“ Genauere Zahlen zur Refinanzierung nennen die Grünen aber nicht.

(bu)
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