Einsatz in Leverkusen Gartenlaube in Flammen: drei Männer erleiden schwere Brandverletzungen
Leverkusen · Beim Brand einer Gartenlaube an der Tempelhofer Straße unmittelbar neben dem Awo-Seniorenheim sind in der Nacht zum Sonntag drei Männer schwer verletzt worden. Laut Polizei handelt es sich um die Eigentümer des Kleingartens. Sie wurden mit starken Verbrennungen in Kliniken gebracht. Die Polizei stellte eine Gasflasche sicher.
Wie die Polizei berichtete, soll es sich bei den Männern (zwei 33, einer 34) um die Eigentümer des Kleingartens handeln. Warum sie sich mitten in der Nacht an und in der Laube aufgehalten haben, ist noch ebenso unklar wie die Brandursache. Laut Polizei wurde am Brandort eine Gasflasche sichergestellt, „die für die Ermittlungen zur Explosionsursache von Bedeutung sein könnte“.
Gegen 2.20 Uhr hatten Anwohner Feuerschein auf dem Gelände des Kleingartenvereins Mathildenhof bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Kurz zuvor soll es einen lauten Knall gegeben haben. Die Leitstelle schickte Kräfte der Berufsfeuerwehr sowie den Rettungsdienst zur Einsatzstelle. Als die Helfer dort eintrafen, brannte Gartenlaube lichterloh. Ein am Brandort befindlicher und erheblich verletzter Mann wurde vom Rettungsdienst versorgt und zum Klinikum Leverkusen transportiert. Während der laufenden Löscharbeiten meldete die Polizei, dass sie im Umfeld der Einsatzstelle eine weitere verletzte Person entdeckt habe. Auch diese wurde vom Rettungsdienst versorgt und aufgrund ihrer schweren Brandverletzungen von einem Notarztteam zum Krankenhaus Köln-Merheim transportiert, wo es eine Spezialabteilung für Brandverletzungen gibt. Im weiteren Verlauf des Einsatzes traf die Polizei auf den dritten Verletzten im Umfeld der Einsatzstelle. Auch er wurde vom Rettungsdienst versorgt und ins Klinikum gebracht. „Alle drei verletzten Personen hatten sich zum Zeitpunkt des Brandausbruchs in bzw. im unmittelbaren Umfeld der Laube befunden“, berichtet die Feuerwehr. Die Helfer löschten den Brand.
Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit zehn Fahrzeugen und 24 Kräften im Einsatz. Die Kripo ermittelt die Brandursache.