Kandidatenliste FDP setzt bei Ratswahl auf Frauen-Power

Leverkusen · In Vorbereitung auf die Kommunalwahl setzt die Leverkusener FDP personell auf Frauen-Power, inhaltlich auf das Zukunftsthema Digitalisierung. Auf Ihrer Kreiswahlversammlung am Sonntag hat die Partei ihre Kandidaten für den Stadtrat und die Bezirksvertretungen gewählt. Dabei besetzen zwei Frauen die Listenplätze eins und zwei.

 Die FDP-Kandidaten für die Ratswahl mit Fraktionschefin und Oberbürgermeisterkandidatin Monika Ballin-Meyer-Ahrens (vorne Mitte) an der Spitze.

Die FDP-Kandidaten für die Ratswahl mit Fraktionschefin und Oberbürgermeisterkandidatin Monika Ballin-Meyer-Ahrens (vorne Mitte) an der Spitze.

Foto: FDP

Klares Ziel der Liberalen: Am 13. September mit einer starken Fraktion in den nächsten Stadtrat einzuziehen. Gelingen soll das mit einer bunt durchmischten Kandidatenliste. Angeführt wird diese Liste von der Sprecherin der Liberalen im Stadtrat, Monika Ballin-Meyer-Ahrens (59), die von der FDP bereits im Januar zur Oberbürgermeisterkandidatin gewählt wurde. Sie ist bislang die einzige Frau unter unter sechs männlichen Bewerbern für das Amt. Auf Platz zwei tritt Valeska Hansen (45) an, gefolgt von Jörg Berghöfer (62) und Uwe Bartels (52), der zudem die Liste der FDP für die Bezirksvertretung I anführt. Chancen auf einen Einzug in den Rat darf sich auch der langjährige Kreisvorsitzende der FDP Leverkusen, Guido Fischer (61), auf Platz fünf noch ausrechnen.

Ratsherr Friedrich Busch (72) ist mit Listenplatz sechs auf eigenen Wunsch in die zweite Reihe getreten, tritt aber als Spitzenkandidat der FDP für die Bezirksvertretung II an. Platz sieben belegt die Geschäftsführerin der FDP im Rat, Agnes Pötz (41), auf den Plätzen acht und neun treten die Vorsitzende der Jungen Liberalen, Conny Besser (24) und die Kreisvorsitzende der FDP Leverkusen, Petra Franke (37) an. Auf Platz zehn folgt Benedikt Vennemann (50), der außerdem die FDP erneut in der Bezirksvertretung III führen soll.

Ebenso verabschiedete die FDP ein 34 Seiten starkes Wahlprogramm. Im Zentrum steht ein „digitales Update“ für die Stadt. Es bezieht sich vorrangig auf den Ausbau der digitialen Ausstattung der Schulen ebenso wie auf die Verbesserung des Bürgerservices durch Online-Leistungen, etwa um Leverkusenern Amtsgänge zu ersparen. Weitere Schwerpunkte des Programms sind die Wirtschaftsförderung, Bildung und Mobilität.

(bu)
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