Stark steigende Energiekosten Covestro schraubt Jahresprognose nach unten
Leverkusen · Konzernchef Markus Steilemann lässt angesichts kräftig anziehender Energiekosten und Pandemie-Folgen Vorsicht walten und senkt für Kunststoffhersteller Covestro die Prognose fürs Geschäftsjahr 2022.
„Dies resultiert aus dem anhaltenden Corona-Lockdown in China, insbesondere um die Region Shanghai, weiterhin signifikant steigenden Energie- und Rohstoffkosten und einem schwächer angenommenen Wachstum der Weltwirtschaft. Die angepasste Prognose liegt unter dem bisher gegebenen Ausblick sowie unter den aktuellen Kapitalmarkterwartungen“, heißt es aus dem Dax-Konzern zur Begründung. Letztere basierten auf dem Mittelwert der jüngsten Konsensus-Schätzungen von Finanzanalysten von Mitte April.
Fürs gerade laufende zweite Quartal rechnet Covestro mit einem schwächeren Ebitda, nämlich zwischen 430 und 530 Mio Euro.