Stark steigende Energiekosten Covestro schraubt Jahresprognose nach unten

Leverkusen · Konzernchef Markus Steilemann lässt angesichts kräftig anziehender Energiekosten und Pandemie-Folgen Vorsicht walten und senkt für Kunststoffhersteller Covestro die Prognose fürs Geschäftsjahr 2022.

 Schraubt die Prognose vorerst nach unten: Covestro-Chef Markus Steilemann.

Schraubt die Prognose vorerst nach unten: Covestro-Chef Markus Steilemann.

Foto: dpa/Oliver Berg

„Dies resultiert aus dem anhaltenden Corona-Lockdown in China, insbesondere um die Region Shanghai, weiterhin signifikant steigenden Energie- und Rohstoffkosten und einem schwächer angenommenen Wachstum der Weltwirtschaft. Die angepasste Prognose liegt unter dem bisher gegebenen Ausblick sowie unter den aktuellen Kapitalmarkterwartungen“, heißt es aus dem Dax-Konzern zur Begründung. Letztere basierten auf dem Mittelwert der jüngsten Konsensus-Schätzungen von Finanzanalysten von Mitte April.

Konkret: Covestro erwartet nun einen Gewinn vor Steuern, Zinsen, Abschreibungen (Ebitda) zwischen zwei und 2,5 Mrd. Euro, bisher ging Markus Steilemann von 2,5 bis drei Mrd. aus. Im ersten Quartal dieses Jahres erwirtschaftete der Konzern ein Ebitda von 806 Mio.

Fürs gerade laufende zweite Quartal rechnet Covestro mit einem schwächeren Ebitda, nämlich zwischen 430 und 530 Mio Euro.

(LH)
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