Für Händler und Dienstleister CDU: Leverkusen soll eigenen Rettungsschirm spannen

Leverkusen · Zusätzlich zu den Hilfsgeldern von Land und Bund für Unternehmen und Selbstständige soll Leverkusen einen eigenen Rettungsschirm spannen.

 Frank Schönberger (CDU) sorgt sich um den Leverkusener Handel und will einen eigenen Rettungsschirm der Stadt spannen.

Frank Schönberger (CDU) sorgt sich um den Leverkusener Handel und will einen eigenen Rettungsschirm der Stadt spannen.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Das haben der CDU-Kreisvorstand und Teile der Ratsfraktion vorgeschlagen. Dabei soll Leverkusen ein fünf Millionen Euro schweres Hilfspaket für örtliche Dienstleister, Händler und Gastronomen schnüren, die besonders von der Krise betroffen sind. „Wir müssen ein Zeichen setzen“, sagt der CDU-Kreisvorsitzende Frank Schönberger. Woher das Geld kommen soll, lässt er offen. „Wir müssen sehen, wo wir Investitionen verschieben können.“ Zudem müsse sich die Stadt um Unterstützung von Bund und Land bemühen. Deren Hilsgelder reichten nicht aus, sollten die Schutzmaßnahmen länger als die vorgesehenen Wochen andauern. Es sei schon jetzt absehbar, dass Gewerbesteuereinnahmen einbrechen, ohne ausreichende öffentliche Hilfen würden Wirtschaftsstrukturen unwiderbringlich zerstört. „Wenn Einzelhändler in den Statteilen erst al verschwunden sind, kommt nichts mehr nach“, sagt Schönberger. „Wir müssen unser Gemeinwesen am Laufen halten.“

„Zuschüsse von Bund und Land sind vorrangig zu beanspruchen und daher bei der Prüfung zu berücksichtigen“, heißt es in einem Gruppenantrag der CDU an den Stadtrat. „In diesem Sinne sollen im Bedarfsfalle die Fördermittel des Bundes und des Landes durch kommunale Fördermittel der Stadt Leverkusen im Sinne einer Ergänzungsförderung aufgestockt werden. Doppelförderungen sind zu vermeiden.“

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