Lebensmittelreste entsorgen Leverkusen startet sechsmonatigen Biomüllversuch

Leverkusen · Sechs Monate lang können Bürger Bioabfälle an sieben Standorten der Stadt extra entsorgen. Dabei geht es vorwiegend um Lebensmittelreste.

 Avea-Geschäftsführer Hans-Jürgen Sprokamp und   Dörte Hedden, Abteilungsleiterin im Fachbereich Umwelt, präsentierten die neuen Biotonnen.

Avea-Geschäftsführer Hans-Jürgen Sprokamp und  Dörte Hedden, Abteilungsleiterin im Fachbereich Umwelt, präsentierten die neuen Biotonnen.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Die Stadt Leverkusen und die Avea erweitern ihren Müllentsorgungsservice: Ab sofort können die Bürger Bioabfälle (vorwiegend Lebensmittelreste) an sieben Standorten extra entsorgen. Zunächst wird dieses spezielle Bringsystem für sechs Monate getestet. Die Stadt stellt für das Sammeln und Transportieren 10-Liter-Tönnchen kostenfrei zur Verfügung. 2022 soll der Stadtrat die endgültige Form der Leverkusener Müllentsorgung und eines neuen Gebührensystems beschließen. 2023 können sich die Bürger dann wahrscheinlich freiwillig braune Biomülltonnen ans Haus stellen und gleichzeitig kleinere graue Tonnen ordern. Das spart Abfallkosten. Ob und wie sich die Müllgebühren doch noch erhöhen werden, beantwortete die Stadt am Dienstag nicht. Neben dem Bringsystem und der Biomülltonne bleibt die Eigenkompostierung möglich.