Leverkusener Politik richtet Arbeitsgruppe ein Stadt braucht viel mehr Schulsozialarbeiter

Leverkusen-Opladen · Der Bedarf ist größer als die vorhandenen Vollzeitstellen, stellen CDU, SPD, Grüne und FDP in einem Antrag fest und rennen bei der Stadt damit offene Türen ein. Ein neuer Arbeitskreis soll einen entsprechenden Stufenplan zur Aufstockung des Personals entwickeln.

Der Bedarf an weiteren Schulsozialarbeitern ist da, sind sich Politik und Stadt einig.

Der Bedarf an weiteren Schulsozialarbeitern ist da, sind sich Politik und Stadt einig.

Foto: Christian Wyrwa/(FREELENS POOL) Wyrwa

Derzeit sind an Leverkusener Schulen Schulsozialarbeiter im Umfang von 23,5 Vollzeitstellen im Einsatz. Noch einmal so viele müssten es aber sein, um den wirklichen Bedarf zu decken, den die Schulen in unterschiedlichem Umfang anmelden. Das ergab eine aktuelle Abfrage bei den Schulleitungen. Der Bedarf sei in den vergangenen Jahren stark gewachsen, bestätigt die Schulverwaltung. Anfänglich wurden sie eingesetzt, um Beratung und Freizeitgestaltung aufzubauen, etwa bei den Anträgen für das Bildungs- und Teilhabe-Paket Hilfestellung zu leisten. Mittlerweile sind die Aufgaben gewachsen, die Schulsozialarbeit umfasst Angebote der Prävention, des Clearings, der Integration und Inklusion, Krisenintervention und vor allem der gezielten Förderung. Da ist die Unterstützung durch Sozialpädagogen wichtiger denn je.