Siebenkämpferin im TV Jennifer Oeser ist eine „ewige Heldin“ bei Vox

Leverkusen · Die ehemalige Siebenkämpferin des TSV Bayer 04 ist am Dienstag in der Sendung "Ewige Helden" zu sehen. Sie setzt auf Hürdensprints im Sand und gilt als eine Topfavoritin der Sendung.

Die ehemalige Leverkusener Siebenkämpferin Jennifer Oeser bei der TV-Show "Ewige Helden" (3. Staffel) von Vox. Foto: MG RTL D / Markus Hertrich

Die ehemalige Leverkusener Siebenkämpferin Jennifer Oeser bei der TV-Show "Ewige Helden" (3. Staffel) von Vox. Foto: MG RTL D / Markus Hertrich

Foto: MG RTL D / Markus Hertrich

Das Fernsehformat "Ewige Helden" hat Oeser schon immer gefallen. Deshalb hat sich die Siebenkämpferin, die 17 Jahre für den TSV Bayer 04 antrat, auch riesig gefreut, als die Anfrage der TV-Produktionsfirma auf dem Tisch lag. Seit einer Woche wird die Show, die im Herbst 2017 im spanischen Sotogrande gedreht wurde, ausgestrahlt. In der zweiten Folge (Dienstag, 20.15 Uhr, Vox) steht die 34-Jährige im Fokus.

In ihrem Heimspiel, wie es in "Ewige Helden" genannt wird, darf Oeser das letzte der drei Spiele bestimmen. Freilich sind die Athleten darauf bedacht, einen Wettkampf zu wählen, in dem sie sich einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz versprechen.

 Jennifer Oeser wird als "Top-Favoritin" der Sendung "Ewige Helden" (3. Staffel) von Vox gehandelt. Foto: MG RTL D / Markus Hertrich

Jennifer Oeser wird als "Top-Favoritin" der Sendung "Ewige Helden" (3. Staffel) von Vox gehandelt. Foto: MG RTL D / Markus Hertrich

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Und die Konkurrenz hat es in sich. Oeser bekommt es mit Handballer Pascal Hens, Sportgymnastin Magdalana Brzeska, Kunstturner Philipp Boy, Skifahrerin Hilde Gerg, Hockeyspieler Moritz Fürste, Fußballerin Celia Sasic und Wasserspringer Sascha Klein zu tun.

In ihrem Spiel setzt Oeser auf Hürdensprints im Sand. Ob das eine gute Wahl war? "Was ich verraten kann, ist, dass es bei mir ein ständiges Auf und Ab war", sagt die ehemalige Topsportlerin, die die Ergebnisse freilich nicht im Vorfeld preisgeben darf und möchte.

"Aber insgesamt bleibt es bis zum Schluss spannend, und es gibt noch die eine oder andere Überraschung." Dass Oeser nicht nur Sprints kann, sondern auch andere Disziplinen beherrscht, ahnen auch ihre Mitstreiter. Jenny ist eine absolute Maschine", sagt Pascal Hens. Moritz Fürste drückt es noch etwas präziser aus: "Sie ist ein Allroundtalent und deshalb eine der Topfavoriten hier."

So ist im ersten Spiel beim Domino Geduld gefragt, wenn 45 XXL-Steine auf einem schmalen Balken aufstellt werden müssen, ohne dabei das wackelige Gestell zu berühren. Im zweiten Wettkampf geht es dann vor allem um Kraft.

Auf einer Langhantelstange geschultert müssen die Athleten ihr eigenes Körpergewicht so oft es geht eine 15 Meter lange Strecke tragen - ohne dazwischen abzulegen. Ein Spiel, bei dem es auch auf den eigenen Siegeswillen ankommt.

Dass die Polizeihauptmeisterin Oeser den hat, hat sie in ihrer Karriere oft bewiesen. Davon darf sich das Fernsehpublikum heute Abend ebenfalls überzeugen. Denn in mehreren Einspielfilmen, die von der Siebenkämpferin selbst kommentiert werden, blicken die "ewigen Helden" auf Oesers sportliche Laufbahn zurück - mit dem Höhepunkt des Gewinns der WM-Silbermedaille im eigenen Land, nachdem sie im abschließenden 800-Meter-Lauf gestürzt war. In diesem Segment hat die Show dann sogar dokumentarischen Wert.

Ansonsten steht der sportliche Wettkampf im Vordergrund. "Ich habe im Vorfeld der Sendung versucht, mich weiter fit zu halten", erläutert Oeser. Mit Ausnahme der Heimspiele, die bis zum Schluss nur der jeweilige Athlet kennt, der sie ausgesucht hat, kannten die Teilnehmer die Disziplinen vier Wochen vorher.

"Natürlich bereitet man sich auf so ein Format nicht wie auf eine Weltmeisterschaft oder Olympia vor, aber wir sind alle Leistungssportler, und natürlich packt einen in den Spielen schon der Ehrgeiz, wenn der Startschuss fällt", sagt die Leichtathletin.

Zu ihren Konkurrenten in der Show hat Oeser daher keine echte Rivalität, sondern inzwischen ein freundschaftliches Verhältnis. "Lustigerweise kannte sich vor der Sendung keiner der Kandidaten besonders gut", berichtet die Sportlerin.

"Bei den Dreharbeiten haben wir acht uns aber auf Anhieb alle richtig gut verstanden, es gab keine Grüppchenbildung oder gar einen Lagerkoller." Bis heute tauschen sich die "ewigen Helden" in einer Whatsapp-Gruppe aus und planen sogar weitere gemeinsame Treffen. Dann vermutlich ohne Sport.

Die Sendung schaut sich die ehemalige Siebenkämpferin zu Hause mit Freunden an. "Ich bin selbst total gespannt, da ich die Folge im Gegensatz zum Staffelauftakt noch nicht im Vorfeld gesehen habe", sagt die 34-Jährige.

In acht Episoden (jeweils dienstags, 20.15 Uhr, Vox) treten die acht ehemaligen Spitzensportler in insgesamt 24 Wettkämpfen gegeneinander an. Der Sieger eines Spieles erhält acht Punkte für das Gesamtklassement, der letzte immerhin noch einen Zähler. Markus Wasmeiser fungiert als Spielleiter der Show, Marco Hagemann kommentiert die Wettkämpfe.

(sb)
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