Fotos Schwere Explosion im Chempark Leverkusen
Am 27. Juli 2021 kam es zu einer schweren Explosion im Currenta-Entsorgungszentrum in Leverkusen. Sieben Mitarbeitende starben, 31 weitere Menschen wurden teilweise lebensgefährlich verletzt.
Eine große Rauchwolke hängt am 27. Juli über dem Stadtgebiet von Leverkusen. Das Currenta-Entsorgungszentrum liegt nördlich vom Chempark.
Die Polizei bat Anwohnerinnen und Anwohner darum, Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Auch die Warn-App Nina wurde ausgelöst.
Die dunkle Rauchwolke war weit zu sehen.
Ende September 2021 bestätigte ein Sachverständiger, dass eine chemische Reaktion des Abfalls in einem Tanklager die Explosion auslöste.
Polizei und Rettungskräfte waren im Großeinsatz und die Autobahnen A1, A3 und A59 um Leverkusen waren voll gesperrt.
Aus vielen Kilometern Entfernung war die enorme Rauchentwicklung zu sehen.
Feuerwehreinsatzkräfte waren in großer Zahl vor Ort.
Bis nach Solingen war die Rauchwolke aus Leverkusen zu sehen.
Auch die Baustelle an der Rheinbrücke war zwischenzeitlich evakuiert worden, die Straße gesperrt.
Wie Mitte Oktober 2021 bekannt wurde, ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen drei Currenta-Beschäftigte. Es gehe um den Anfangsverdacht der fahrlässigen Tötung und des fahrlässigen Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion. Die Polizei suchte Geschäfts- und Betriebsräume von Currenta auf und durchsuchte die Privaträume von vier Mitarbeitern.