Herbstfest Premiere für Schlosszauber Morsbroich

Alkenrath · Exklusiver Herbstmarkt mit 150 Ausstellern am 19. bis 21. Oktober auf dem Gelände.

 Juliana Paniczek und Reno Müller freuen sich auf die Premiere im Leverkusener Schloss Morsbroich.

Juliana Paniczek und Reno Müller freuen sich auf die Premiere im Leverkusener Schloss Morsbroich.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Ein großer Herbstmarkt mit rund 150 Ausstellern erwartet die Besucher des ersten Schlosszaubers von Freitag, 19. Oktober, bis Sonntag, 21. Oktober auf Schloss Morsbroich. Für drei Tage ziehen ausgewählte Schmiede, Schneider, Schuster und Hutmacher, Käseproduzenten aus den Alpen und Winzer von der Mosel auf das weitläufige Anwesen, um die Gäste mit ihren selbstgemachten und exklusiven Produkten zu begeistern.

„Schlösser sind für Menschen Ausflugsziele“, sagt Reno Müller. Dieses besondere Ambiente nutzt der Krefelder, um es mit außergewöhnlichen Menschen und deren Produkten zu beleben. Seit 15 Jahren organisiert Müller gehobene Lifestyle-Veranstaltungen in und rund um Schlösser, Burgen und Festungen, „bei denen man sich von Kunst und Manufaktur inspirieren und die Seele baumeln lassen kann“. Zu seinem Portfolio gehören die Krefelder Gartenwelt, die Landpartie in Engelskirchen oder auf der Festung Ehrenbreitstein in Koblenz, das Herbstfestival auf Schloss Rheydt in Mönchengladbach oder auf Schloss Eller in Düsseldorf.

Das Leverkusener Schlösschen jedoch ist für den erfahrenen Organisator eine Premiere, auf die er sich freut. „Seit einem halben Jahr sind wir ausverkauft, und unsere Warteliste ist lang“, berichtet Müller und meint damit die Aussteller, die sich für den Schlosszauber in Leverkusen angekündigt haben. Die Liste der 150 Kunsthandwerker, Schmiede, Schuster, Hutmacher und Künstler ist so lang wie vielfältig: Von Kleidung über Schmuck und Accessoires bis hin zu Papeterie, Floristik, ausgefallenen Möbelstücken und besonderem Gartenzubehör, Brunnen und Feuerstellen gibt es kaum etwas, das beim Schlosszauber nicht angeboten wird. Bislang seien keine Leverkusener Künstler dabei, was sich bei nächsten Veranstaltungen jedoch von alleine einpendeln würde, erklärt Müller. Als Ausstellungsfläche wird das komplette Schloss genutzt, Spiegelsaal und Jagdzimmer, Gartensaal und die gesamte Parkanlage.

An drei Tagen werden rund 10.000 Besucher auf Schloss Morsbroich erwartet. Geworben für die Veranstaltung wurde in einem Umkreis von 50 Kilometern, also von nahezu Aachen bis ins Ruhrgebiet, vom Niederrhein bis ins tiefste Bergische Land hinein. Für die Leverkusener selbst lohnt sich die Anreise mit dem Rad oder den öffentlichen Verkehrsmitteln. Diejenigen, die mit dem Auto kommen, können ihre Fahrzeuge auf dem Metro-Parkplatz (Syltstraße) oder dem Schlebuscher Marktplatz abstellen, Samstag und Sonntag stehen zusätzlich 650 Parkplätze beim Bayer-Werk an der Schießbergstraße zur Verfügung. Von diesen Orten aus fährt ein Bus-Shuttle zum Schloss. An alles sei gedacht, verspricht Müller, der für die Besucher gar ein Depot bereithält, wo gekaufte Ware während des Aufenthalts gelagert werden kann.

Eintritt neun Euro, Öffnungszeiten Fr.-So., jeweils 11 bis 18 Uhr.

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