Schaltzentrale für die NRW-Autobahnen Richtfest bei der neuen Verkehrszentrale

Leverkusen · Der Landesbetrieb Straßenbau will 2021 seine Mobilitätszentrale in Opladen in Betrieb nehmen. Sie ist nach Meinung von NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst „auch als Forschungsstandort für eine Mobilität der Zukunft zu sehen“.

 Richtfest an der Bonner Straße. Von links: Andreas Raedt (Autobahn GmbH), Thomas Oehler (Straßen NRW), Oliver Siebert (Polier) Anja Estel (Autobahn GmbH), Ralf Wortmann (Straßen NRW)

Richtfest an der Bonner Straße. Von links: Andreas Raedt (Autobahn GmbH), Thomas Oehler (Straßen NRW), Oliver Siebert (Polier) Anja Estel (Autobahn GmbH), Ralf Wortmann (Straßen NRW)

Foto: RP/Straßen NRW

Auf dem Gelände der Autobahnmeisterei Leverkusen entsteht derzeit der Neubau, in dem die Autobahn GmbH ab 2021 ihre Zentrale für Verkehrssteuerung und -information sowie Baustellenkoordination auf den nordrhein-westfälischen Autobahnen unterbringen wird. Jetzt wurde Richtfest gefeiert.

In dem 3000 Quadratmeter großen neuen Gebäude sollen 55 Büro- und acht Operatoren-Arbeitsplätze entstehen. Das bisherige Gebäude, in dem derzeit die Verkehrszentrale des Landesbetriebs Straßenbau untergebracht ist, wird dann Sitz der neuen Mobilitätszentrale.

Der Landesbetrieb Straßenbau hat nun Personalien bekannt gegeben: Jan Lohoff wird Leiter der neuen Mobilitätszentrale, Anja Estel Leiterin der Verkehrszentrale für die Autobahnen in NRW. Beide sollen dafür sorgen, dass die Aufgaben der jetzigen Verkehrszentrale nahtlos sowohl für die Bundes- und Landesstraßen, wie für die Autobahnen in NRW weitergeführt werden.

„Digitale Verkehrssteuerung, Baustellenmanagement und die Information der Verkehrsteilnehmer gehören neben dem Erhalt und Ausbau der Infrastruktur zu den wichtigsten Stellschrauben, um den Verkehr auf unseren hoch belasteten Straßen besser fließen zu lassen“, sagte NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst beim Richtfest. „Darum ist es uns wichtig, die Mobilitätszentrale auch als Forschungsstandort für eine Mobilität der Zukunft zu sehen.“

In der Mobilitätszentrale wird laut Straßen NRW zudem ein neuer Tunnel-Kontrollraum für die Landestunnel sowie eine Zentrale für die Lichtsignalanlagen des Landesbetriebs angesiedelt. „Perspektivisch wird die Mobilitätszentrale in den nächsten Jahren viele neue und innovative Themen der Mobilität erschließen“, sagt Straßen-NRW-Direktor Sascha Kaiser. Es sei bereits gelungen, zahlreiche Kreise und Städte sowie die Deutsche Bahn in den Baustellenkoordinierungsprozess der Verkehrszentrale einzubinden.

Bauingenieur Jan Lohoff habe zum 1. Juli die Leitung der Mobilitätszentrale übernommen. Sein Pendant bei der Autobahn GmbH wird Anja Estel, die seit 2016 das Verkehrsmanagement der Verkehrszentrale leitete. „Neben der Steuerung der deutschlandweit meisten telematischen Einrichtungen wird Estel den weiteren Ausbau und die Optimierung bestehender Telematikanlagen für die Autobahnen in Nordrhein-Westfalen vorantreiben“, teilt Straßen NRW mit.

(sug)
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