Vorfall in Leverkusen-Reuschenberg Fuchs tötete drei Kängurus im Wildpark

Leverkusen · Im Januar sind im Wildpark in Leverkusen-Reuschenberg drei Kängurus gerissen worden. Anfangs wurden Hunde verdächtigt. Nun ist klar, welches Tier die Kängurus getötet hat.

Ein Mitarbeiter des Wildparks zeigte damals die Spuren der Tiere.

Ein Mitarbeiter des Wildparks zeigte damals die Spuren der Tiere.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Am 31. Januar fanden die Betreiber der Wildparks Reuschenberg morgens drei Bennett-Kängurus leblos in ihrem Gehege auf. Damals gingen die Mitarbeiter zunächst von einem Übergriff durch einen freilaufenden Hund aus; da einige Indizien dafür sprachen, unter anderem Spuren im Schnee. Das Entsetzen war groß in Leverkusen, und im Anschluss wurde heftig über Leinenpflicht für Hunde diskutiert.

Nach Untersuchung der Kängurus durch das Institut für Veterinär-Pathologie der Justus-Liebig-Universität in Gießen ist das Ergebnis eindeutig: Die tödlichen Bissverletzungen der Kängurus wurden durch einen Fuchs verursacht.

Derzeit stehen Überlegungen an, inwiefern der Wildpark Reuschenberg fuchssicher gemacht werden kann und wie das leerstehende Gehege in Zukunft genutzt werden soll.

Trotz dieser Tatsache ist grundsätzlich im direkten Umfeld des Wildparks erwünscht, dass Hunde an der Leine geführt werden.

(cebu)
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