Tag der Deutschen Einheit Rechter „Trauermarsch“ und Gegendemo in Leverkusen

Leverkusen · Rund 200 Teilnehmer erwartet die Polizei am Tag der Deutschen Einheit um 14 Uhr zu einer Demonstration „mit Trauermarsch“ gegen die Flüchtlingspolitik Angela Merkels in der Leverkusener Innenstadt.

 Polizeikräfte sollen Demonstranten und Gegendemonstranten trennen.

Polizeikräfte sollen Demonstranten und Gegendemonstranten trennen.

Foto: dpa/Oliver Berg

Die von dem rechtsgerichteten Verein Abakus angemeldete Kundgebung, die unter anderem von Pro NRW unterstützt wird, beginnt am Rathausvorplatz und zieht dann über die Friedrich-Ebert-Straße, Hauptstraße, Kaiserstraße zur Carl-Leverkus-Straße und zurück. Sie endet gegen 19 Uhr.

Eine von einer Privatperson angemeldete Gegendemonstration „Refugees wellcome - Seenotrettung ist kein Verbrechen“ startet um 13.30 Uhr an der Breidenbachstraße. Die Polizei erwartet 120 Teilnehmer. Die Kundgebung wird unterstützt unter anderem vom DGB, den Grünen  und der SPD. Die Leverkusener SPD-Abgeordneten Karl Lauterbach (Bundestag) und Eva Lux  (Landtag) haben ihr Kommen angekündigt.

Die Polizei ist mit starken Kräften unter anderem auch der Bereitschaftspolizei im Einsatz. „Es gibt keine konkreten Hinweise auf Störungen, aber wir rechnen damit, dass es der ein oder andere versuchen wird“, sagt Polizeisprecher Karlo Kreitz. Ziel des Einsatzes sei es vor allem, „die Meinungsgegner auseinanderzuhalten“.

(bu)
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