Kommentar Abmahnung für die Baudezernentin

Leverkusen hat es erneut in die Top-Ten von NRW gebracht, im Schwarzbuch der Steuerzahler. Als landesweit eines von zehn besonders abschreckenden Beispielen für Steuerverschwendung ist das Dach des Wiesdorfer Busbahnhofs aufgelistet.

Nun hat es die Bauplanung unter Federführung ihrer Dezernentin Andrea Deppe schwarz auf weiß: Sie kann offenbar nicht ausreichend planen und kalkulieren. Nach der „Toledo“-Schmonzette um die Edelmülleimer, die den damaligen OB Buchhorn womöglich die zweite Amtszeit kostete,  steht Leverkusen erneut im Rampenlicht. Es ist nicht der erste Sündenfall der Baudezernentin. Die enorme Preissteigerung für die Renovierung der Schule im Hederichsfeld (um sieben auf 19 Millionen Euro) und ein unbezuschusster 24-Millionen-Euro-Bau für Flüchtlinge an der Sandstraße hatten Unverständnis ausgelöst. Bald sind Kommunalwahlen, die Baudezernentin wird als OB-Kandidatin der Grünen gehandelt. Das passt nicht.

Bernd Bussang

(bu)
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