Veranstalter gibt auf Mit "Leverkusen on Ice" ist Schluss

Leverkusen · Heimo Förster macht Schluss. Der Veranstalter von "Leverkusen on Ice" informierte am Donnerstag darüber, dass er das Event mit bis zu 300.000 Besuchern pro Jahr "aus unternehmerischen Gründen" aufgibt.

Das wirtschaftliche Risiko sei zu groß, sagte Förster bei einem Pressegespräch. Unsere Redaktion hatte bereits im Juli über die Probleme des Veranstalters berichtet.

Förster hatte die Veranstaltung 2015 von Erfolgs-Veranstalter Werner Nolden übernommen, der mit seinem Veranstaltungsbüro die Bierbörse und die Kölner Lichter veranstaltet. Schon bei der damaligen Eröffnung sagte Förster, das finanzielle Risiko, das er auf sich nehme, sei groß.

Das Aus ist wohl endgültig

Werner Nolden schloss im Gespräch mit unserer Redaktion eine Rückkehr aus. "Ich habe 'Leverkusen on Ice' acht Jahre lang gemacht. Es war ein wunderbares Hobby, das ich sehr geliebt habe, aber nun habe ich andere Prioritäten gesetzt", sagte der 63-Jährige. Nolden ist Vater von zwei kleinen Kindern.

Der 63-Jährige selbst glaubt nicht daran, dass das Winterfest in Leverkusen eine Zukunft hat. "Ich wüsste nicht, wer es übernehmen sollte." Bereits vor zwei Jahren, als bekannt wurde, dass Nolden die Veranstaltung abgibt, hatte er darauf hingewiesen, dass das Event wirtschaftlich "nicht zu rechtfertigen sei". Mit anderen Worten: Der Veranstalter zahlt drauf.

(sef)
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