Leverkusen "Leverkusen on Ice" als Besuchermagnet

Leverkusen · Wegen der milden Witterung laufen die Stromaggregate bei "Leverkusen on Ice" zwar auf Hochtouren, die Schlittschuhläufer und Eisstockschießer kommen aber dennoch in Scharen. Organisator Werner Nolden begrüßte nun den 100.000. Besucher in fünf Jahren.

Leverkusen: "Leverkusen on Ice" als Besuchermagnet
Foto: Miserius, Uwe

"Im vergangenen Jahr hatten wir weniger Umsatz und Besucher. Bei trockenem Wetter hätten wir sicher Besucherrekorde erzielt", sagt Organisator Werner Nolden auf Nachfrage unserer Redaktion. Das läge vor allem an dem Ausbau der Eisstockbahnen von zwei auf sechs, die in der ganzen Saison ausgebucht sind. Bemerkbar macht sich das auch beim Ausschank: "Der Verkauf von Glühwein hat sich fast verdoppelt." Das Publikum sei nun deutlich älter, aber eben auch zahlungskräftig.

Am Dienstag waren 950 Besucher da, für Mittwoch rechnet Nolden auch mit rund 1000 Gästen. "Wir sind wirklich sehr zufrieden." Die Temperaturen deutlich über dem Gefrierpunkt wirken sich vor allem auf die Stromrechnung aus: "Diese liegt bei rund 20.000 Euro für die Zeit zwischen Mitte Oktober und Anfang Januar." Das Eis wird ständig auf minus acht Grad Celsius gekühlt, das war im schneereichen vergangenen Winter nicht nötig.

Dafür spart der Eiszeit-Macher nun deutlich am Öl, da die beiden Zelte weniger beheizt werden müssen. So gleichen sich die Mehrkosten fast wieder aus. "In diesem Jahr mussten wir nur einmal Öl nachtanken, im letzten Jahr sechsmal." 2800 Euro weniger kostet Nolden das Heizöl nun, 2700 Euro mehr stehen auf der Stromrechnung.

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