Verein „Leverkusen hilft krebskranken Kindern“ Ultraschallgerät für die Kinderklinik gespendet
Leverkusen · 80.000 Euro zur Anschaffung eines Geräts zur frühzeitigen Tumordiagnostik bei kleinsten Patienten. Dank der Spende des Vereins kann die Klinik ihre diagnostischen Möglichkeiten weiter ausbauen.
(bu) Der Verein „Leverkusen hilft krebskranken Kindern“ hat dem Klinikum Leverkusen 80.000 Euro für die Tumordiagnostik bei Kindern gespendet. Das neue Ultraschallgerät, welches das Klinikum Leverkusen dadurch erwerben konnte, ermöglicht es, Tumore bei den kleinsten Patienten frühzeitig zu erkennen
Joachim Eichhorn, Direktor der Klinik für Kinder und Jugendliche nahm die Spende des Vereins „Leverkusen hilft krebskranken Kindern“ entgegen. Mit der konnte das Klinikum Leverkusen ein Ultraschallgerät und ein Venensuchgerät anschaffen, das durch Infrarotlicht die Venen bei kleinen Patienten sichtbar macht. „Es ist uns immer eine große Freude, wenn wir die Kinderklinik unterstützen können. Uns verbindet seit vielen Jahren eine sehr angenehme Zusammenarbeit“, berichtet Irmgard von Styp Rekowski, Geschäftsführerin des Vereins.
Dank der Spende kann die Klinik ihre diagnostischen Möglichkeiten noch weiter ausbauen. Das neue Ultraschallgerät hat eine sehr gute Bildgebung, wodurch Tumore noch früher diagnostiziert werden können. Dazu gehören beispielsweise verschiedene Tumore beim Neugeborenen, die im Bauch, Brustkorb aber auch im Schädel gelegen sind. „Wir freuen uns sehr über das Engagement und die wiederholte Unterstützung des Vereins“, sagt Klinikchef Eichhorn.
Durch die medizinischen Fortschritte in der Behandlung bösartiger Tumorerkrankungen im Kindes- und Jugendalter kann mehr als 80 Prozent aller Betroffenen ein Überleben ohne Rückfall ermöglicht werden. Voraussetzung für die hohen Heilungsraten bei Kindern und Jugendlichen mit Krebserkrankungen ist die frühe Diagnostik, die individualisierte Behandlung und die engmaschige Nachsorge.
„Wir sind froh, dass unsere Spende dazu beiträgt, dass die Kinderärzte des Klinikums Tumore bei ihren kleinen Patienten, dank der guten Bildgebung des neuen Ultraschallgerätes, nun noch schneller erkennen können“, sagt der Vereinsvorsitzende Hanno Fasel.
Der Verein „Leverkusen hilft krebskranken Kindern“ wurde 1987 mit der Unterstützung von Bundespräsident a. D. Walter Scheel gegründet. Seitdem hilft der Verein Familien mit an Krebs erkrankten Kindern in finanziellen Notlagen sowie medizinischen Einrichtungen bei der Beschaffung kostenintensiver Geräte. Der Verein pflegt seit vielen Jahren eine enge Zusammenarbeit mit der Klinik für Kinder und Jugendliche im Klinikum Leverkusen. Dadurch hat der Verein häufig dazu beigetragen, dass Geräte zur Diagnostik und Therapie krebskranker Kinder beschafft werden konnten, die für eine medizinische Weiterentwicklung der Klinik in der Region sorgten.