Kultur in Leverkusen Neue Plastik vor dem Forum aufgestellt

Leverkusen · Der Leverkusener Künstlers Friedel Engstenberg wird mit einer Großplastik im öffentlichen Raum geehrt. Etwa 3,5 Meter ist das Kunstwerk hoch.

 Die Plastik des Künstlers Friedel Engstenberg wurde mit Hilfe eines Krans auf der Wiese am Forum  aufgestellt.

Die Plastik des Künstlers Friedel Engstenberg wurde mit Hilfe eines Krans auf der Wiese am Forum  aufgestellt.

Foto: Uwe Miserius

 Bühne frei für die Kunst: Seit Donnerstag ist eine Großplastik des Leverkusener Künstlers Friedel Engstenberg  der neue Blickfang auf der Wiese vor dem Forum. Ein Kran hob das 3,5 Meter hohe Kunstwerk mit dem Titel „Konversation“ auf seinen Standplatz.

Schon seit längerer Zeit kam aus der Leverkusener Kunstszene der Wunsch, den Künstler Friedel Engstenberg mit einer Großplastik im öffentlichen Raum zu ehren. Auf eine Initiative der Arbeitsgemeinschaft Leverkusener Künstler hin und mit Unterstützung der Vorsitzenden des Kulturausschusses, Roswitha Arnold, griff eine Sponsorengruppe aus Avea, Chempark, EVL, Sparkasse, Bürgerstiftung und der Paeschke Unternehmensgruppe diese Idee auf und stellte 20.000 Euro bereit.  

Die Plastik nimmt mit der Betonung geometrischer Formen das Gestaltungskonzept des Forums auf. Der von der Sponsorengruppe vorgeschlagene Standort ist gleichzeitig ein Bekenntnis zu kulturellen Mitte der Stadt Leverkusen. Die untere Denkmalbehörde wurde bei der Standortauswahl beteiligt.

Die Plastik selbst wurde nach einem Modell des Künstlers von der Firma Mensler in Solingen  aus Rohstahl gebaut.

Der Plastiker Friedel Engstenberg wurde 1933 geboren. Er studierte an der Werkkunstschule Köln bei Vordemberge, Gies und Gerster und ist das letzte noch lebende Mitglied der BOBO Künstlergruppe in Leverkusen. BOBO ist eine überregional bedeutende Leverkusener Künstlergruppe der 50er und 60er Jahre. Kunstwerke der Gruppe BOBO wurden bereits bei der Gründung des Museums Morsbroich ausgestellt.

Friedel Engstenberg ist Mitglied der AG Leverkusener Künstler und der Ateliergemeinschaft Karlsbunker. Im Jahr 2011 erhielt  den Kurt-Lorenz-Preis für sein bildhauerisches Schaffen und seinen Beitrag für das Kulturleben der Stadt.

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