Diskussion um Namen Europa-Allee: Streit geht weiter

Opladen · (bu) Die neu entbrannte Namensdiskussion um die Europa-Allee in der Neuen Bahnstadt in Opladen setzt sich fort. Mit Kritik reagierte die CDU auf einen Vorschlag der Linken, die neue Straße nach einem im Weltkrieg gefallenen Zwangsarbeiter aus der Ukraine zu benennen. „Die Linken müssten eigentlich genau wissen, dass die Bezirksvertretung II beschlossen hat, dass neben dem Gefallenendenkmal auf dem Gelände der Bahnstadt auch am 28.12.2019 zusätzlich eine Stele enthüllt wird, die explizit an die Zwangsarbeiter und Gefallenen in Opladen erinnern wird“, schreibt Lucas Melzig (CDU).

 Die Europa-Allee.

Die Europa-Allee.

Foto: Uwe Miserius

Zudem sei eine Gedenkveranstaltung geplant. Zusätzlich sollte daher nicht noch eine Hauptverkehrsstraße in Opladen nach einem ukrainischen Zwangsarbeiter benannt werden. Die CDU halte an der „Europa-Allee“ fest. Opladen Plus plädiert für einen Namen mit Heimatbezug. Bezirksvorsteher Rainer Schiefer (CDU) hatte wegen Verwechslungsgefahren vorgeschlagen, den „Europaring“ in Wiesdorf umzubenennen.

(bu)
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