Wirtschaftsförderung in Leverkusen Lotsin soll Investoren durch den „Verwaltungs-Dschungel“ führen

Leverkusen · Wirtschaftsförderung und Baudezernat haben eine gemeinsame Koordinierungsstelle eingerichtet. Sie soll auswärtige Unternehmen bei der Ansiedlung in Leverkusen unterstützen. Die neue Stelle soll Anfang Oktober in Betrieb gehen.

 Wollen enger kooperieren: WFL-Geschäftsführer Markus Märtens und Baudezernentin Andrea Deppe vor dem Gründerzentrum Probierwerk.

Wollen enger kooperieren: WFL-Geschäftsführer Markus Märtens und Baudezernentin Andrea Deppe vor dem Gründerzentrum Probierwerk.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Mehr denn je sind  Kommunen in Zeiten von Corona auf Steuerzahler angewiesen. Doch mitunter scheitert es an Kleinigkeiten: Potenzielle Investoren werden bei der Gewerbeansiedlung von einem Amt zum anderen geschickt, die Wartezeit bei Bauanträgen dauert zu lange, Ansprechpartner fehlen oder sind  in Urlaub, ein passendes Grundstück lässt sich auf die Schnelle nicht finden. Damit soll in Leverkusen nun Schluss sein. „Wir wollen als Standort für Unternehmer attraktiver werden“, sagt Stadtkämmerer Markus Märtens, der interimsweise derzeit auch die städtische Wirtschaftsförderungsgesellschaft Leverkusen (WFL)  leitet. Mit seiner Baugeordneten-Kollegin Andrea Deppe vom  Baudezernat  hat er die neue Koodinierungsstelle Gewerbe (KSG) gegründet. Das berichteten beide am Mittwoch beim Pressetermin im Probierwerk. Die neue Stelle soll Anfang Oktober in Betrieb gehen. Leiterin ist Nicole Schumacher, die Deppe in deren Stab direkt unterstellt sein wird.