Klima-Aktion in Leverkusen Kinder setzen mit „grünen Meilen“ ein Zeichen

Leverkusen · Zu Fuß, mit dem Fahrrad, Roller oder Bus – für die Teilnahme an der weltweiten Umweltaktion gab es nun Urkunden. Wupsi-Geschäftsführer Marc Kretkowski und Lars Dietrich, stellvertretender Leiter des Naturguts Ophoven, ehrten die jungen Meilensammler.

Auf dem Wupsi-Betriebshof gab es Urkunden und eine Führung für die kleinen Meilensammler.

Auf dem Wupsi-Betriebshof gab es Urkunden und eine Führung für die kleinen Meilensammler.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

In Leverkusen waren kleine Klimaschützer unterwegs: Von April bis Ende Oktober dieses Jahres wurden in neun städtischen Kindergärten und acht Schulen über 25.000 „Klimameilen“ gesammelt: Jeder Weg, der zu Fuß, mit dem Roller, dem Fahrrad oder mit dem Bus zurückgelegt wurde, zählte symbolisch für eine „grüne Meile“. Wupsi-Geschäftsführer Marc Kretkowski und Lars Dietrich, stellvertretender Leiter des Naturgut Ophoven, ehrten die jungen Meilensammler jetzt mit einer Urkunde. Außerdem gab es eine Führung über das Wupsi-Betriebsgelände.

Zusammen mit den grünen Meilen aus anderen europäischen Städten werden die Leverkusener Meilen sowie die Wünsche und Forderungen der Kinder auf der diesjährigen UN-Klimakonferenz im ägyptischen Sharm El Sheikh, die vom 6. bis 18. November stattfindet, an die Politiker überreicht. Es ist ein Zeichen dafür, dass sich auch die Kleinsten für das Klima und ihre Zukunft einsetzen wollen. „Mobil sein ist sehr wichtig in unserem Leben, aber es muss nicht immer mit dem Auto sein“, erklärte Kretkowski den Kindern.

Im Rahmen der Klimameilen-Aktion können aber nicht nur „grüne Meilen“ für eine klimafreundliche Mobilität gesammelt werden. Auch wer weniger Fleisch isst oder wer Strom spart, klebt sich rote oder blaue Sticker in sein Sammelheftchen. „Klimaschutz betrifft alle Bereiche unseres Lebens“, erklärt Dietrich. „Mit der Aktion kann das spielerisch geübt werden. Außerdem bekommen die Kinder ein Gefühl für die Notwendigkeit des gemeinsamen Handelns.“ Alle Einrichtungen engagieren sich seit Jahren für den Klimaschutz. Sie nehmen am städtischen Projekt „energieLux-Klimaschutz an Leverkusener Schulen und Kindergärten“ teil, das vom Naturgut koordiniert wird.

In diesem Jahr hat die GGS Opladen mit 5297 grünen Meilen am fleißigsten gesammelt. Auch die Schüler der Hans-Christian-Andersen-Schule, der KGS St. Stephanus, der GGS Erich Klausener, der GGS In der Wasserkuhl, der Montanus Realschule, der GGS Kerschensteinerstraße und der GGS Am Friedenspark sind weniger mit dem Auto in die Schule gebracht worden. Die Kinder der städtischen Kitas Sandstraße, Hans-Schlehan-Straße, Reuschenbergerstraße, Theodor-Heuss-Ring 62, Pregelstraße, Engelbertstraße, Oulustraße, Heinrich Lübke Straße und Wuppertalstraße haben ebenfalls zu den vielen Klimameilen beigetragen.

(RP)
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