„Der Kick“ in Leverkusen Junges Theater lässt erschütterte Zuschauer zurück
Leverkusen · Die Darsteller setzen sich äußerst eindringlich mit Gewalt und Verantwortung gegenüber den Mitmenschen auseinander. Unterstützung gab´s vom Rotary Leverkusen Rhein-Wupper.

Das Ensemble des Jungen Theaters Leverkusen hat mit „Der Kick“ ein deutliches Zeichen gegen Gewalt gesetzt.
Foto: Miserius, Uwe (umi)Unfassbare Gewalt, extreme Fremdenfeindlichkeit und brutaler Mord auf der einen Seite. Unbewusste Projektion, arrogante Selbstgerechtigkeit und permanente Verdrängung auf der anderen Seite: Petra Clemens, Regisseurin und Leiterin des Jungen Theaters, hatte Besucher zum Glück vorgewarnt. „Wir sprechen explizit über physische und psychische Gewalt“, hatte sie vor der Premiere gesagt. Dann traten Henk Buchholz, Nicklas Didschun, Hannah Lorenz, Alana Lu Wendsche, Bente Obrikat und Finn Schuy nach vorne, um die Zuschauer mit einem Lehrstück über Gewalt regelrecht zu schockieren. „Der Kick“ hieß das reale Dokumentar-Theater aus der Feder des gelernten Dokumentarfilmers Andres Veiel und der Dramaturgin Gesine Schmidt.