Gasaustritt nach Verkehrsunfall Explosionsgefahr in Leverkusen – Anwohner evakuiert

Leverkusen · Nach einem Unfall auf der Bruchhauser Straße in Lützenkirchen trat aus einem Auto Gas aus. Wegen der Explosionsgefahr wurden die Anwohner evakuiert und für zwei Stunden in einem Wupsi-Bus untergebracht.

Wegen einer möglichen Explosionsgefahr wurden Anwohner evakuiert.

Wegen einer möglichen Explosionsgefahr wurden Anwohner evakuiert.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Gegen 19.30 Uhr am Mittwoch ist die Leverkusener Berufsfeuerwehr von der Polizei zu einem Verkehrsunfall auf der Bruchhauser Straße gerufen worden. Der Grund: Ein Autofahrer war mit seinem Wagen auf ein geparktes Auto aufgefahren. „Letzteres wird mit  Flüssiggas betrieben“, berichtet eine Polizeisprecherin.

Durch die Beschädigung am Antriebssystem kam es zu einem Leck und das Gas strömte ab, ergänzt die Feuerwehr. Wegen potenziellen Explosionsgefahr entschied der Einsatzleiter vor Ort: Die benachbarten Gebäude sollen vorsorglich evakuiert werden. Die Anwohner kamen ab 20.15 Uhr für zwei Stunden in einem hinzugerufenen Wupsi-Bus unter.

Die Einsatzkräfte haben das ausströmende Gas mittels Lüftern verblasen und überwachten das Umfeld des Unfallortes und die Kanalisation mit Messgeräten. Als kein Gas mehr austrat, wurde der Tank kontrolliert. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand.

Gegen 22.15 Uhr konnten die Anwohner wieder zurück in ihre Wohnungen. Der Einsatz der Feuerwehr, die mit zwölf Einsatzkräften vor Ort war,  wurde gegen 22.40 Uhr beendet. Die Polizei gab die gesperrte Bruchhauser Straße gegen 23 Uhr wieder für den Verkehr frei.

(ldi/LH)
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