Energie Die EVL erhöht zum 1. Januar  die Gaspreise

Leverkusen · Zum ersten Januar wird die EVL die Gaspreise erhöhen. Der Grundpreis bleibt unverändert.

 Das Gas wird teurer.

Das Gas wird teurer.

Foto: Michael Reuter

Bösen Zungen, die ironisch formulieren könnten, da hinterließe Rolf Menzel seinem Nachfolger Thomas Eimermacher auf dem kaufmännischen Chefsessel der Energieversorgung Leverkusen (EVL) ja ein hübsches Geschenk zum Einstand, widerspricht Menzel sicher ganz nüchtern. Denn die „Anpassung der Gaspreise zum 1. Januar 2019“, dem Termin, an dem auch Eimermacher das Ruder an der EVL-Spitze übernehmen wird,  haben laut den städtischen Unternehmen Sachgründe.

Die Fakten Vor dem Hintergrund gestiegener Kosten erhöhe sich der Arbeitspreis in allen Tarifen um 0,67 Cent pro Kilowattstunde. Der Grundpreis bleibe aber unverändert. Beispiel für eine Kostenrechnung: Kunden mit einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von rund 15.000 Kilowattstunden zahlten monatlich rund 8,25 Euro mehr.

Die Gründe „Nach drei Senkungen müssen wir die Gaspreise zum ersten Mal seit Oktober 2011 erhöhen“, sagt Rolf Menzel und nennt die Ursache:  Neben steigenden Preisen beim Energieeinkauf treibe eine Bilanzierungsumlage des Gas-Marktgebietsverantwortlichen Net Connect Germany (NCG) die Kosten. „Diese deutschlandweite Umlage ist im vergangenen Jahr nicht erhoben worden“, ergänzt Menzel.

Der Informationsfluss Die EVL sagt aber auch: Gestiegene Preise könnten EVL-Kunden oft mit einer kleinen Einsparung am Gesamtverbrauch ausgleichen. „Als kommunales Versorgungsunternehmen garantiert die EVL ihren Kunden grundsätzlich Energie zu marktgerechten Preisen mit seriösen und transparenten Konditionen ohne Vorauskasse. In den kommenden Tagen wird die EVL ihre Kunden persönlich und ausführlich per Brief über die Preisänderungen informieren“, verspricht das Unternehmen.  Wer nach der Lektüre des Infobriefs Fragen hat, kann sich unter 0214 8661661 informieren.

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