Leverkusen diskutiert über Zuschüsse Strom vom eigenen Balkon

Leverkusen · Nach dem Willen der Linkspartei soll die Stadt die Anschaffung kleiner Solarpaneele subventionieren. Doch der Bauausschuss lehnt das ab. So wohl auch der Stadtrat. Nun ist die Energieversorgung Leverkusen (EVL) dran: Sie soll prüfen, wie eine Unterstützung aussehen könnte.

 Tipps zum Thema Solarpaneele am eigenen Haus gibt‘s unter anderem bei der Verbraucherzentrale NRW.

Tipps zum Thema Solarpaneele am eigenen Haus gibt‘s unter anderem bei der Verbraucherzentrale NRW.

Foto: Funke Foto Services/Martin Möller

Die Sonne nutzen zur eigenen Stromerzeugung? Auch in einer Mietwohnung? Einfach mit einer selbst aufgebauten Mini-Solaranlage? Möglich wird dies durch „Balkon-Kraftwerke“, bei denen ein oder zwei Solarmodule einfach mit einer Steckdose verbunden werden – und schon fließt der Ökostrom ins Hausnetz. Theoretisch. 150.000 solcher Solaranlagen hängen in der Bundesrepublik schon an Fassaden und Geländern, teilt die Verbraucherzentrale mit. Die Partei „Die Linke“ hat jetzt beantragt, dass die Stadt kleine Stromanlagen an Wohnungen oder in Kleingärten pauschal mit 200 Euro pro Installation fördert. Die Mitglieder des Bauausschusses lehnten jetzt bei der Vorberatung solche städtischen Zuschüsse jedoch strikt ab. Damit ist klar, dass auch der Stadtrat Mitte Februar letztlich Nein sagen wird.