Premiere geglückt Müllers sind die ersten im neuen Trauzimmer

Leverkusen · Leonie und Daniel Müller haben als erstes Brautpaar im neuen Trauzimmer des Standesamtes auf der fünften Etage geheiratet. Dafür gab es ein Fläschchen Wein von Oberbürgermeister Uwe Richrath.

 Oberbürgermeister Uwe Richrath gratulierte Leonie und Daniel Müller (mit Sohn Luca) und übergab als Präsent eine Flasche Wein.

Oberbürgermeister Uwe Richrath gratulierte Leonie und Daniel Müller (mit Sohn Luca) und übergab als Präsent eine Flasche Wein.

Foto: RP/Stadt Leverkusen

Seit Donnerstag befindet sich das Trauzimmer des Standesamtes Leverkusen in der fünften Etage des Rathauses. Oberbürgermeister Uwe Richrath schaute vorbei und gratulierte dem ersten in den neuen Räumen getrauten Brautpaar. Daniel Müller und Leonie Müller, geborene Bartz, freuten sich über sein kleines Präsent: eine Flasche Wein. Richrath wünschte ihnen zudem „eine lange und glückliche gemeinsame Zeit“. Natürlich hielten sich dabei alle an die Abstandsregeln, Mund-Nasen-Bedeckungen inklusive.

Der Umzug des Trauzimmers hat indes bereits mit Blick auf die Zeit nach der Corona-Krise stattgefunden. „Es ist vor allem für wartende Brautpaare und ihre Gäste angenehmer, sich im Foyer vor dem Ratssaal aufzuhalten“, begründet Standesamtsleiterin Heidi Wurth den Umzug.

„In der vierten Etage hatten wir zwar auch schon einen eigenen Wartebereich für Trauungen eingerichtet, aber trotzdem fanden sich die festlich gekleideten Gäste oft unter all den anderen Menschen wieder, die andere Amtsgeschäfte im Rathaus erledigen müssen. Nun können sie weitgehend unter sich bleiben.“ Um den Infektionsschutz im Rathaus zu gewährleisten, ist es bisher noch so, dass nur der Standesbeamte oder die Standesbeamtin und das Brautpaar an der eigentlichen Trauung teilnehmen. Ausnahmen für diese Regeln gibt es nur für betreuungsbedürftige Kinder.

Das wird sich aber in moderatem Maß bald ändern. Ab Montag, 25. Mai, dürfen neben dem Brautpaar bis zu sechs Gäste (inklusive Trauzeugen) im Trauzimmer anwesend sein. Alle Anwesenden müssen aber nach wie vor bei der Trauung eine Mund-Nasen-Maske tragen und die Gäste müssen dem Standesamt vorher mitgeteilt werden, damit es beim Einlass in das Rathaus nicht zu Verzögerungen kommt. Die Eindämmung des Virus habe oberste Priorität. Größere Gruppen können im Rathaus daher bis auf weiteres nicht zugelassen werden. Sonst könnten in den Räumen, in denen die Trauung stattfindet, die geltenden Abstandsregeln nicht mehr eingehalten werden.

Es wird also auch in den kommenden Wochen so sein, dass die Pandemie den Alltag prägt. Das Ja-Wort können sich Ehepaare nun aber wieder im engsten Kreis geben – und in einem neuen Raum im Rathaus.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort