Leverkusen: Chempark-Betreiber setzt auf Elektromobilität Currenta baut „E-Tankstellen“ für Bayer

Leverkusen · Der Chemparkmanager hat neun Ladesäulen an seinen Standorten in Leverkusen, Dormagen und Krefeld. DAS Angebot nutzt auch Bayer. Für den Dax-Konzern baut Currenta jetzt auch „E-Tankstellen“ an dessen Standorten und hofft auf weitere Kunden.

 Eine der „E-Tankstellen“ von Currenta im Chempark. Die ersten Ladesäulen wurden vor drei Jahren installiert.

Eine der „E-Tankstellen“ von Currenta im Chempark. Die ersten Ladesäulen wurden vor drei Jahren installiert.

Foto: Currenta

Chemparkbetreiber Currenta hat den Weg zum Klimaschutz schon seit längerem eingeschlagen, setzt seit einigen Jahren auf Elektrofahrzeuge, hat in diesem Jahr auch die Shuttle-Flotte auf „E“ umgestellt – fünf Kleinbusse mit reinem Elektroantrieb stehen für den Transport der Besucher auf dem Gelände in Leverkusen zur Verfügung. Auch an den anderen beiden Chempark-Standorten soll die Shuttle-Flotte mittelfristig auf E-Mobilität umgestellt werden.

Mit „einem neuen Ladesäulen-Produkt“ will Currenta jetzt Chempark-Unternehmen für das Thema Elektromobilität und Nachhaltigkeit begeistern. Ein Konzern ist schon angetan davon: Bayer.

Die Vorgeschichte: Vor rund drei Jahren  hatte Currenta mit den Fachleuten seiner Tochterfirma Tectrion die ersten Ladesäulen im Chempark quasi in Pionierarbeit errichtet und in Betrieb genommen. Eine der ersten Ladesäulen steht seit 2017 am Parkplatz des Besucherempfangs in der Nähe der Einlassschranke. Auch Besucher des Werks können an ihr „zapfen“.

Anfang dieses Jahres waren es dann schon neun Ladesäulen an den Standorten – genutzt von Currenta, aber auch von den Unternehmen im Chempark. Und zwar „so erfolgreich, dass Bayer die Grünstrom-Ladesäulen von Currenta nun auch an anderen Standorten einsetzen möchte. In Monheim, Dormagen und Frankfurt wird Currenta insgesamt zehn weitere ,E-Tankstellen’ für das Dax-Unternehmen planen, bauen und betreiben“, berichtet der Chemparkbetreiber weiter.

Bei Bayer passen die „E-Tankstellen“ ins Zukunftskonzept: Der Konzern strebt bis 2030 das große Ziel Klimaneutralität an, setzt dabei als eine Komponente auch auf Ökostrom. Das Unternehmen will zu 100 Prozent auf Strom aus erneuerbaren Energien umsteigen „und die verbleibenden Emissionen gezielt so kompensieren, dass CO2 im Boden gespeichert und Biodiversität gefördert wird“, hat Konzernchef Baumann angekündigt.

Alexander Scheven, bei Currenta verantwortlicher Vertriebsmanager, merkt an: „Ich freue mich, dass wir die Bayer AG als ersten Kunden gewinnen konnten und wir sieben neue Ladesäulen in Monheim, eine in Dormagen und zwei in Frankfurt errichten.“

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