Zukunftspreis beinahe nach Leverkusen Steinmeier lobt Covestros CO2-Innovation

Leverkusen · Ein neues Verfahren, das Treibhausgas Kohlendioxid als Rohstoff nutzbar zu machen, verschaffte dem Leverkusener Kunststoff-Konzern eine Nominierung für den Deutschen Zukunftspreis des Bundespräsidenten.

 Berit Stange (l.), Walter Leitner (3.v.l.) und Christoph Gürtler (3. v. r.) mit Frank-W. Steinmeier (2. v.l.), Sucheta Govil und Markus Steilemann (beide Covestro).

Berit Stange (l.), Walter Leitner (3.v.l.) und Christoph Gürtler (3. v. r.) mit Frank-W. Steinmeier (2. v.l.), Sucheta Govil und Markus Steilemann (beide Covestro).

Foto: Covestro

Dirk Steffens trägt Klimaschutz an den Füßen. Der TV-Moderator hat bei der TV-Übertragung des Deutschen Zukunftspreises am Mittwochabend lila Socken an. Was zunächst als modischer Gag daherkommt, entpuppt sich als Accessoire, in dem ein gewisser Prozentsatz an Kohlendioxid enthalten ist. „Klimasocken aus Gürtlers CO2“, frohlockt Steffens und blickt an Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier vorbei eben auf Christoph Gürtler. Der arbeitet beim Leverkusener Kunststoffhersteller Covestro an der neuen Technologie, die aus dem Treibhausgas CO2 einen Rohstoff macht. Jetzt sitzt er in der Runde auf der Bühne, weil sein Team eines von dreien ist, die nominiert sind, den Deutschen Zukunftspreis, den Steinmeier jährlich auslobt, zu gewinnen.