Unterstützung aus Leverkusen Bayer spendet 1,5 Mio. Euro Soforthilfe für Erdbebenopfer

Leverkusen · Neben der finanziellen Unterstützung können Mitarbeiter sich auch für Hilfseinsätze in der Türkei und Syrien freistellen lassen. Auch Erzbistum hilft.

Bayer-Chef Baumann veranlasst die Soforthilfe.

Foto: dpa/Sascha Steinbach

Das unendliche Leid, das das heftige Erdbeben Anfang der Woche im Grenzgebiet der Türkei und Syrien verursacht hat, versucht der Bayer-Konzern mit einer Soforthilfe-Aktion etwas zu lindern. Das Unternehmen  stellt über die Katastrophenhilfeorganisationen Roter Halbmond und Ahbap eine Million Euro für die Soforthilfe in der Türkei und über das Deutsche Rote Kreuz 200.000 Euro für Syrien zur Verfügung, informiert der Leverkusener Konzern.  Und: „Eine weltweite Mitarbeiterspendenaktion für die Türkei und Syrien mit dem Deutschen Roten Kreuz wird vom Unternehmen mit bis zu 300.000 Euro verdoppelt.“ Mit dem Geld soll die Bevölkerung in den betroffenen Regionen schnell unterstützt werden.

„Unsere Gedanken sind bei allen, die von dieser beispiellosen Naturkatastrophe betroffen sind, einschließlich unserer Kollegen, Partner und ihrer Familien. Wir sind dankbar für alle Maßnahmen, die von Regierungen, Nichtregierungsorganisationen und Rettungsteams ergriffen wurden, um den Opfern in beiden Ländern zu helfen“, betont Bayer-Chef Werner Baumann.

Außerdem können sich qualifizierte Mitarbeiter in der Region für freiwillige Hilfseinsätze vom Unternehmen bezahlt freistellen lassen, heißt es. Das Unternehmen bereitet zudem Spenden  – sowohl von lebenswichtigen Medikamenten als auch von landwirtschaftlichen Produkten – der vor Ort am dringlichsten benötigten Produkte vor, heißt es aus der Konzernzentrale im Chempark.

Auch das Kölner Erzbistum will helfen, stellt  300.000 Euro Sofort­hilfe zur Ver­fügung und unterstützt Franziskaner in Aleppo, die obdachlos gewordene Menschen versorgen, bei der Beschaffung von Decken und Zelten.

Caritas International und das Hilfwerk Misereor rufen zu Spenden auf. Weitere Infos dazu auf erzbistum-koeln.de

(LH)