Lernende Tablettenfabrik wird 2025 In Leverkusen eröffnet Alles digital – so blickt Bayer in die Zukunft

Leverkusen · Bis zu 100 Mitarbeiter sollen ab 2025 im ersten Modul einer neuen Tablettenfabrik im Chempark arbeiten. Das Besondere: Die Produktion läuft hochautomatisiert, die Augmented Reality-Brille wird zum wichtigen Begleiter für Beschäftigte.

 Pascal Neumann, verantwortlich für die Umsetzung digitaler Projekte, taucht per VR-Brille ins Fabrik-Modell ein. So sollen auch die künftigen Mitarbeiter der Fabrik geschult werden.

Pascal Neumann, verantwortlich für die Umsetzung digitaler Projekte, taucht per VR-Brille ins Fabrik-Modell ein. So sollen auch die künftigen Mitarbeiter der Fabrik geschult werden.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Asundexian wird der erste Wirkstoff sein, der in Bayers Fabrik der Zukunft zur Tablette wird. 2025 soll das erste Modul von Solida-1 fertig sein – eine Fabrik, die im weltweiten Vergleich „im pharmazeutischen Bereich eine der modernsten in Sachen Konzeption, Automatisierung und Digitalisierung sein wird“, sagt Projektleiter Jürgen Wiedemann. Möglicherweise sei sie sogar die Modernste, aber dafür gebe es keine offizielle Rangliste. Mit Superlativen ist Wiedemann da lieber vorsichtig. Dennoch: Die Begeisterung für das Projekt ist ihm und seinen Kollegen anzumerken. Ein Konzernprojekt, an dessen Entwicklung insgesamt gut 200 Unternehmen mehr oder minder stark beteiligt sind. 100 Mitarbeiter sollen im ersten Produktionsmodul arbeiten, bis zu einer Milliarde Tabletten können dort pro Jahr hergestellt werden.