A1-Rheinbrücke Leverkusen Bauarbeiten an Giftmülldeponie gehen weiter

Leverkusen · Im Zuge der langwierigen Bauarbeiten an der A1-Rheinbrücke in Leverkusen geht der Aushub von Chemieabfällen weiter. Ab Montag starten für rund zwei Wochen Aushubarbeiten.

 Die Kölner Seite der Baustelle der neuen Brücke der A1 über den Rhein (Archivfoto).

Die Kölner Seite der Baustelle der neuen Brücke der A1 über den Rhein (Archivfoto).

Foto: dpa/Henning Kaiser

Die Arbeiten laufen an der alten Giftmülldeponie von Bayer neben der A59 im Bereich des Autobahnkreuzes Leverkusen West, wie der Landesbetrieb Straßen.NRW am Mittwoch mitteilte. Dort soll ein Fundament für die nächsten Brückenteile gegossen werden.

Laut Straßen.NRW werde dazu eine Art Zelt aufgebaut, aus dem von innen Luft abgesaugt wird. So soll verhindert werden, dass eventuell belastete Stäube oder Gase nach außen gelangen können. Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich zwei Wochen an.

A1-Brückenbau in Leverkusen: Zelt soll vor Giftstaub schützen
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A1-Baustelle: Zelt soll vor Giftstaub schützen

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Foto: Miserius, Uwe

Das Bundesverwaltungsgericht hatte 2017 den Neubau der A1-Brücke genehmigt. Ein Umweltverein und ein Bürger hatten geklagt, weil sie Gesundheitsgefahren durch das Aufbohren der Deponie befürchteten. Das Gericht hielt dies jedoch für unbegründet. Die alte Brücke ist so marode, dass schon seit 2014 keine Lastwagen mehr darüberfahren dürfen.

(mba/dpa)
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