Nach Erlaubnis in Köln Muezzin-Ruf bald auch in Leverkusen?

Leverkusen /Köln · „Es gibt keinen Gott außer Allah!“ Der in Köln erlaubte islamische Gebetsruf könnte bald schon auch in Leverkusen erschallen. Die örtliche Ditib bekundet Interesse.

In einzelnen Städten wie etwa in Köln ist der Muezzin-Ruf erlaubt. Bald auch in Leverkusen?

In einzelnen Städten wie etwa in Köln ist der Muezzin-Ruf erlaubt. Bald auch in Leverkusen?

Foto: dpa/Oliver Berg

Zwei Minuten, 36 Sekunden, 60 Dezibel. Seit dem 14. Oktober, erschallt der Muezzin-Ruf jeden Freitagmittag aus der von der türkischen Ditib geführten Kölner Zentralmoschee in Köln-Ehrenfeld und ruft die islamischen Gläubigen zum Gebet. Die von Oberbürgermeisterin Henriette Reker erteilte Erlaubnis ist höchst umstritten – auch wenn sie zunächst auf zwei Jahre befristetet ist. Sie wird deutschlandweit diskutiert und hat die Stadtgesellschaft der Nachbarstadt tief gespalten.