Viele Leverkusener Vereine machen mit Bahnstadt-Brückenfest mit Einblick in die Historie

Opladen · Um die Bedeutung für die städtebauliche Entwicklung zu beschreiben, bemüht Paul Hebbel, Vorsitzender des Bahnstadt-Aufsichtsrates, gerne den Satz: „Der Bau der neuen Bahnstadt ist das größte und bedeutendste Projekt, seit Bayer an den Rhein kam.“ Tatsächlich ist das vom Land geförderte Projekt zu einer Erfolgsgeschichte geworden, bei der es in zwölf Jahren gelungen ist, das Gelände des ehemaligen Ausbesserungswerks mit Leben zu füllen.

 Das Brückenfest wird alle zwei Jahre in der Bahnstadt gefeiert.

Das Brückenfest wird alle zwei Jahre in der Bahnstadt gefeiert.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Gefeiert wird das alle zwei Jahre beim Brückenfest. Auch für Sonntag, 10. Mai, ist auf dem Platz zwischen Funkenturm und Magazin ein buntes Programm geplant, bei dem sich Leverkusener Vereine präsentieren.

Beim jüngsten Brückenfest beteiligten sich fast 50 Vereine und haben sich erneut angemeldet. Einige Vertreter waren nun zum Bahnstadt-Mittwoch gekommen. Der Verein zur Förderung künstlerischer Bildmedien (VFkB) werde Fotos beisteuern, sagt Willy Borgfeldt, die in Form einer Multimediashow im „Bahnstadt-Kino“ präsentiert werden. Der Opladener Geschichtsverein (OGV) bietet laut Renate Blum und Maria Lorenz eine Führung durch die Ausstellung „Für die Geschichte unserer Stadt“ im Foyer des Verwaltungsgebäudes Opladen, die der OGV in Zusammenarbeit mit dem Verkehrs- und Verschönerungsverein (VVV) Opladen präsentiert. Dazu kommen zwei von Michael Gutbier und Arne Buntenbach geleitete Spaziergänge zur  „Eisenbahngeschichte in Opladen“. Die Rundgänge starten um 13 und 16 Uhr ab Kesselhaus.

Eigentlich hatten die Verantwortlichen gehofft, Leverkusener Einwohner in das Fest einbinden zu können. „Das haben wir leider nicht geschafft“, bedauerte Hendrik Neubauer von der Bahnstadtgesellschaft. Deshalb werde er versuchen, mit einer direkten Ansprache im Quartier mehr zu erreichen.

Ebenso hatte Bahnstadt-Chefin Vera Rottes angestrebt, im Vorfeld bestimmte Aufgaben mit Bürgern besprechen zu können, um sie in den Fokus zu rücken. Als Beispiele führte sie Natur, Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Förderung des Radverkehrs in der Bahnstadt an. „Ich würde es toll finden, wenn es neue Vorschläge gäbe, die wir in den Vordergrund rücken und eventuell umsetzen können.“ Wer entsprechende Idee hat, soll sich mit Hendrik Neubauer unter 02171  406-6018 in Verbindung setzen.

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