Beliebte Namen Marie, Noah & Co sorgen für Babyboom

Leverkusen · 170 Geburten mehr als 2017 kann das Klinikum für 2018 verbuchen. Marie und Noah waren die beliebtesten Namen.

 Leverkusener Mädchen heißen Marie, Sophia oder Emilia. Bei den Jungs orientierten sich Eltern 2018 nicht nur an den Namenstrends: Teddy, Leno und Simon wurden auch vergeben .

Leverkusener Mädchen heißen Marie, Sophia oder Emilia. Bei den Jungs orientierten sich Eltern 2018 nicht nur an den Namenstrends: Teddy, Leno und Simon wurden auch vergeben .

Foto: dpa/Patrick Pleul

1879 Babys kamen im vergangenen Jahr im Klinikum zur Welt. Das sind 170 mehr Geburten als im vergangenen Jahr. Im Remigius-Krankenhaus startete das neue Jahr bereits mit 17 Geburten in drei Tagen. Die Top-Namen im Klinikum sind Marie, Sophia und Emilia für Mädchen. Die Namen Noah, Elias und Ben erhielten die meisten Jungen von ihren Eltern. Damit liegt Leverkusen im bundesweiten Trend.

So ein Name ist schon etwas Besonderes, denn der Mensch trägt ihn ein Leben lang. Während beim Nachnamen die Wahl eher eingeschränkt ist, kann der Vorname von den Eltern weitestgehend frei gewählt werden – hier gibt es natürlich Einschränkungen vom Standesamt. Die Namensfindung ist heute ein längerer Prozess – Eltern wälzen ganze Bücher, studieren Top-Namenslisten, um den perfekten Namen für ihr Kind zu finden. Häufig treffen dann in einem Jahr viele Eltern die gleiche Entscheidung.

So auch 2018 im Klinikum Leverkusen: 1879 Kinder wurden dort geboren, 972 Mädchen und 907 Jungen. Eine Statistik darüber, welche Namen wie häufig vergeben werden, führt das Klinikum nicht. Aber der Großteil der Eltern lässt das Neugeborene von der Babyfotografin kostenlos fotografieren. Die Fotos der Babys plus Namen und Lieblings-Kuscheltier sind dann auf der Internetseite des Klinikums zu finden. Insbesondere bei den neugeborenen Mädchen lässt sich ein Trend ablesen: Marie wurde 14 Mal vergeben, Sophia/Sofia 13 Mal, Emilia und Emily in verschiedenen Schreibweisen 12 Mal. Aber auch Mia und Hanna/Hannah wurden 11 Mal gewählt. Alle Namen sind auch in der bundesweiten Top-7, laut einer Erhebung des Beratungsportals www.elterngeld.de, vertreten. Hier ist der am häufigsten vergebene Mädchenname allerdings Emma.

Bei den männlichen Nachkommen waren die Eltern im Klinikum hingegen kreativer: Insgesamt gab es deutlich mehr Variationen. Teddy und Leno sind Beispiele dafür. Noah war 2018 der beliebteste Name, 16 Mal erhielt ein Neugeborenes diesen Namen. Elias in verschiedenen Schreibweisen wurde 15 Mal gewählt. Und auch Ben war sehr beliebt: 14 Mal wurde dieser Name vergeben. Diese Namen sind nach elterngeld.de auch bundesweit in der Top-10. Bei den Jungen wird sie von dem Namen Ben angeführt.

Im Remigius-Krankenhaus ließen sich hingegen keine Trends ausmachen: „Es gab eine bunte Mischung. Mir ist kein Name in Erinnerung geblieben, der besonders häufig gewählt wurde“, sagt Julia Lorenz, leitende Hebamme. Die Namen kämen immer in Wellen. „Da kann es in einem Monat mal vier Lukes geben und dann nicht mehr“, sagt Lorenz. 556 Babys wurden 2018 im Remigius geboren, 269 Mädchen und 277 Jungen. Das ist insgesamt ein Neugeborenes mehr als im Vorjahr. Und auch das neue Jahr startete turbulent: „Vom 7. bis zum 9. Januar wurden 17 Babys geboren“, sagt Sprecherin Cerstin Tschirner. Es sei viel zu tun gewesen, aber durchaus „handhabbar“.

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