Dauer-Ärgernis Aufzug in Opladen – „ein Trauerspiel“

Opladen · Zersplitterte Scheiben und ein Aufzug im dauerhaften Stillstand – der Ärger am Bahnhof Opladen hält an.

 An diesem Aufzug bewegt sich nichts mehr. Wie lange noch, ist aktuell nicht bekannt.

An diesem Aufzug bewegt sich nichts mehr. Wie lange noch, ist aktuell nicht bekannt.

Foto: Friedrich Busch

Beinahe hat man sich schon an den Anblick am Bahnhof Opladen gewöhnt. Zersplitterte Scheiben, wohin das Auge blickt. Ob an der Brücke, wo es zu den Gleisen geht. Oder am Aufzug im Treppenturm. Und der Aufzug selbst? Der funktioniert schon seit zwei Monaten nicht mehr, schreibt Friedrich Busch (FDP) in einer Pressemitteilung und macht seinem Ärger Luft. „Als fast täglicher Nutzer der Bahnhofsbrücke habe ich den Eindruck, dass die für den Aufzug zuständige DB Station und Service den Aufzug mittlerweile aufgegeben hat.“

Am Rosenmontag habe sich ihm folgendes Bild geboten: Scheiben eingeschlagen, Rolltreppen und auch ein weiterer Aufzug zu Gleis 1 außer Betrieb. „Was mich irritiert: Jetzt liegt ein Schild auf dem defekten Aufzug im Treppenturm, dass Vandalismus zum Stillstand geführt hat. Leider ist das nur die halbe Wahrheit, denn dieser Aufzug ist schon über zwei Monate außer Betrieb“, schreibt Busch. Die ganze Situation sei „ein Trauerspiel“. In der Vergangenheit habe er gefordert, einen neuen Aufzug zu installieren und eine Videoüberwachung einzurichten. Diese Forderung erneuert Busch jetzt.

Zumindest in Sachen Videoüberwachung sollte sich eigentlich etwas tun. Im Oktober hatte die Bahn angekündigt, hochauflösende Video-Kameras am Bahnhof Opladen zu installieren. Dann solle getestet werden, ob die Vandalismusschäden weniger werden.

Und der Aufzug? Dazu erklärte ein Bahnstadt-Sprecher im Herbst, die Verantwortlichen würden „technisch und finanziell gangbare“ Möglichkeiten prüfen.

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