Quartalsbilanz Lanxess zahlt Mitarbeitern Corona-Bonus

Leverkusen · Für den außerordentlichen Einsatz seiner Mitarbeiter während der Pandemie zahlt Lanxess einen Corona-Sonderbonus. Insgesamt schüttet das Unternehmen einen hohen einstelligen Millionen-Euro-Betrag aus. Die Höhe der Sonderzahlung variiert dabei je Mitarbeiter.

 Matthias Zachert sieht Anzeichen für eine Wende.  Foto: Lanxess 

Matthias Zachert sieht Anzeichen für eine Wende. Foto: Lanxess 

Foto: Lanxess/Frank Reinhold/Lanxess

Der Spezialchemie-Konzern bestätigt und präzisiert nach dem dritten Quartal seine Prognose für das Gesamtjahr 2020 und erwartet nun ein Ergebnis vor Sondereinflüssen zwischen 820 Millionen und 880 Millionen Euro. Zuvor lag die erwartete Ergebnisspanne zwischen 800 Millionen und 900 Millionen Euro. „Wir wollen das einhalten, was wir im Frühjahr angekündigt haben. Das ist angesichts der bewegten Zeiten mit ihren vielen Unwägbarkeiten eine tolle Leistung des gesamten Lanxess-Teams – darauf bin ich sehr stolz“, sagte Matthias Zachert, Vorstandschef der Lanxess AG.

Im dritten Quartal wirkte sich die Corona-Krise auf die Geschäftszahlen aus. Der Gewinn  vor Sondereinflüssen lag bei 193 Millionen Euro und damit um 28,3 Prozent unter dem Wert des Vorjahres von 269 Millionen Euro. Neben der Pandemie belasteten das Ergebnis ein großer, geplanter Wartungsstillstand in Belgien, Effekte aus gesunkenen Verkaufspreisen sowie nachteilige Wechselkurseffekte, insbesondere aus dem US-Dollar. 

„Wir sehen bei vielen Geschäften Anzeichen für eine Wende zum Besseren. Die Nachfrage aus wichtigen Kundenindustrien, darunter auch die Automobilindustrie, hat im Vergleich zum zweiten Quartal wieder angezogen. Positive Impulse kommen insbesondere aus China und den USA“, so Zachert. Der Konzernumsatz lag mit 1,461 Milliarden Euro um 14,3 Prozent unter dem Wert des Vorjahresquartals von 1,704 Milliarden Euro.

(bu)
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