Leverkusen Lanxess kämpft mit der Krise

Leverkusen · Der Chemiekonzern Lanxess hat zu kämpfen. Seit dem vierten Quartal 2008 geht die Nachfrage stark zurück. Und für das angebrochene erste Quartal rechnet Lanxess "mit einer sehr schwachen Nachfrage und bereitet sich insgesamt auf ein schwieriges Jahr vor", wird Finanzchef Matthias Zachert zitiert.

Auch die Aktie schwächelte. Wegen der Krise hat Lanxess erhebliche Sparmaßnahmen ergriffen, etwa die temporäre Stilllegung von Produktionen oder der um ein Jahr nach hinten verlegte Umzug der Konzernzentrale nach Köln. Zu schaffen macht Lanxess, das Unternehmen stellt unter anderem Kautschuk für die Reifenproduktion her, vor allem die Krise in der Autoindustrie und die schwache Bauwirtschaft in den USA. Für ein gutes Geschäftsjahr 2008 hat wohl die erste Jahreshälfte mit Gewinnen gesorgt. Der Konzern behielt seine Prognose von einem Ebitda (Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen, Sondereinflüssen) von über 700 Millionen Euro bei. Finanziell sei Lanxess gut aufgestellt und ausreichend liquide, sagte Zachert.

(RP)
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