Obstweg Kunstbasar wie Woodstock am Claashäuschen

Leverkusen · Aussteller schwärmen von besonderer Atmosphäre.

 Die vertretenen Künstler zeigten sich begeistert, dass sie bei der kleineren Veranstaltung viel besser mit den Gästen in Kontakt gekommen seinen.

Die vertretenen Künstler zeigten sich begeistert, dass sie bei der kleineren Veranstaltung viel besser mit den Gästen in Kontakt gekommen seinen.

Foto: Uwe Miserius

Die kleine Bühne auf der Obstwiese neben dem Wanderweg war hübsch dekoriert, als die Künstler beim zweiten Kunstbasar am Obstweg für musikalische Unterhaltung sorgten. Hunderte Besucher ließen sich von den Klängen und Worten faszinieren: Anna Gold begeisterte das Publikum mit ihrer elektrischen Violine. Klaus Jakobi spielte auf dem Saxofon. Roman Luchkovsky sorgte für Chill-out-Musik und Martin König für poetische Wortbeiträge. „Das ist wie Woodstock am Claashäuschen“, schwärmte Fritz Kissels.

Norbert Kaluza, einer der Organisatoren, bestätigte erfreut: „Das war unsere Intention: eine Festivalstimmung in freier Natur zu schaffen.“ Doch nicht nur von den Melodien ließen sich die Gäste begeistern. Sondern auch von der Kreativität und dem Tatendrang der Kunstschaffenden. Sie verkauften Keramik, Handarbeiten und Basteleien aus Textil, Papier, Holz und Glas an 18 Verkaufsständen. Da bot Birgitt Negro Bilder in Acryl auf Leinwand und sogenannte „Saatbomben“ aus eigener Herstellung, bestehend aus Heilerde, Wasser und Blumensamen.

Das Motto „Flowers are the girl’s best friend“ hatte sich die Leverkusenerin Hanna Punte auf die Fahne geschrieben, die Florales, Porträts und Collagen hergestellt hatte. Dazu gehörten etwa persönliche Briefe in Herzform, die sie mit Zeitungsausschnitten auf Leinwand geklebt und mit Acryl und Lack versiegelt hatte. „Dieser zweite Kunstbasar auf dem kleineren Grundstück gefällt mir viel besser“, verglich die Künstlerin die aktuelle mit der vorjährigen Veranstaltung. „Hier bilden wir Künstler eine geschlossene Einheit, kommen mit den Gästen viel mehr in Kontakt und profitieren von der schönen Atmosphäre“, fasste sie zusammen. Waldorfpuppen aus Filz gab es bei Ursula Schlag-Bäumer, die das alte Handwerk seit fast 30 Jahren beherrscht. Türstopper in Form von dicken Frauen steuerte Marion Lang aus Burscheid bei, außerdem genähte und gehäkelte Puppen.

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